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Kommentar zum VfB Stuttgart: Qualität siegt, aber aus Fehlern muss gelernt werden!

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat es geschafft: Mit einem 3:1-Sieg im Relegations-Rückspiel gegen den Hamburger SV sicherten sie sich den Klassenerhalt. Trotz einiger gefährlicher Momente im Spiel, bewiesen die Schwaben einmal mehr ihre Nervenstärke.

Die vergangene Saison in der 1. Bundesliga brachte viele Höhen und Tiefen für den VfB Stuttgart. Oft zogen kurze Momente der Freude direkt einen Rückschlag nach sich. Doch die Relegation bewies, dass der VfB auch in schwierigen Situationen ein starker Konkurrent ist.

Offensiv und defensiv sind die Stuttgarter besser aufgestellt, als es ihre Platzierung am Ende der Saison zeigt. Das Rückspiel gegen den HSV zeigte, dass der VfB spielerisch sehr gut aufgestellt ist und somit den Klassenerhalt mehr als verdient hat.

VfB Stuttgart: Trainerwechsel brachten Unruhe

Die Tatsache, dass innerhalb einer Saison gleich vier verschiedene Trainer das Ruder übernahmen, spricht Bände über die Turbulenzen beim VfB Stuttgart. Weder Pellegrino Matarazzo, noch Michael Wimmer, Bruno Labbadia oder Sebastian Hoeneß konnten für ausreichend Kontinuität sorgen.

Zusammen mit der sonst stressigen VfB-Umgebung ergab sich dadurch eine schwierige Saison, die nur im harten Abstiegskampf münden konnte. Trotzdem haben die Schwaben den Klassenerhalt souverän geschafft. Das Glück in der Relegation sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es weder Heidenheim noch Darmstadt einfacher gemacht hätten.

Relegation als Chance für Fortschritt

Statt immer vom Worst Case auszugehen, muss der VfB Stuttgart aus seinen Fehlern lernen. Der Blick geht nach vorne und die Hoffnung auf eine erfolgreiche neue Saison steigt. Der Klub muss auf seine Stärken vertrauen und sich in wichtigen Phasen behaupten.

Spieler wie Serhou Guirassy, Chris Führich, Waldemar Anton, Konstantinos Mavropanos oder Kapitän Wataru Endo gehören zu den Besten der Bundesliga und können dem VfB Stuttgart viel Erfolg bringen. Aber es gilt auch, sich realistische Ziele zu setzen und nicht zu übernehmen. Traditionsklubs wie der HSV, Schalke 04 oder Hertha BSC zeigen, was passieren kann, wenn man langfristig nicht aus seinen Fehlern lernt.

Wenn der VfB Stuttgart jedoch seine Fehler korrigiert und realistische Ziele verfolgt, kann die Zukunft in Rot und Weiß vielversprechend sein.