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Timo Werner von RB Leipzig: Ein Transfer im Winter? Eindeutige Absage von Bundesligaklub

Leipzig - Bei der WM 2022 nicht dabei, und bei der EM 2024 droht für Timo Werner (27) von RB Leipzig ein ähnliches Schicksal. Nicht aufgrund einer Verletzung, sondern wegen seiner momentan wenig beeindruckenden Leistungen und mangelndem Spielzeit. Ein Vereinswechsel im Winter scheint plausibel, aber es gab eine Absage.

Eintracht Frankfurts Markus Krösche (43) gab in BILD's "Liga Update" zu Protokoll: "Timo hat durchaus das Potential, Fußball auf hohem Niveau zu spielen und Tore zu erzielen. Dennoch ist er momentan keine Option für uns."

Ursprünglich gab es Mutmaßungen, dass die an Stürmern mangelnde Eintracht Frankfurt Interesse an Werner haben könnte, eventuell für einen Halbjahresleihvertrag.

Daraus hätte für alle Parteien ein Vorteil resultiert: Die Angriffsprobleme von Frankfurt wären gelöst worden, Werner hätte mehr Spielzeit bekommen und sein Marktwert wäre nicht weiter gesunken.

Wie jedoch Berichte von Sky's "Transfer Update" verraten, hat Werner zurzeit kein Interesse seinen Verein zu wechseln und will sich weiterhin im harten Wettbewerb in Sachsen behaupten.

RB Leipzig: Timo Werner spielt unter Trainer Marco Rose keine Hauptrolle mehr

Lois Openda (23), der Rekordneuzugang mit sieben Toren in zwölf Spielen und zwei Assists, und Klubikone Yussuf Poulsen (29), der kurz vor einer Verlängerung seines Vertrages steht, haben ihn übertroffen.

Benjamin Sesko (20), ein weiterer Konkurrent, hat bei seinen zehn Einsätzen fünf Tore erzielt und ist damit für das Tor gefährlicher als Werner, der in neun Spielen nur ein Tor erzielte - das allerdings war das entscheidende 1:0-Siegtor gegen Borussia Mönchengladbach.

Nur im ersten Spiel gegen Bayer Leverkusen (2:3) und davor, beim 3:0-Sieg im Supercup gegen den FC Bayern München, war Werner in der Startaufstellung. Ansonsten spielte er höchstens 20 Minuten. Wenig für einen Spieler wie den gebürtigen Stuttgarter, der bei seiner Rückkehr vom FC Chelsea im Sommer 2022 auf einen permanenten Stammplatz gehofft hatte.

Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) verzichtete während der USA-Reise des DFB auf Timo Werner. Eine wenig überraschende Entscheidung. Die gesammelten 57 Länderspiele (und 24 Tore) von Werner müssen dringend erweitert werden.

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