Nach 90 Minuten auf der Ersatzbank: Steht Timo Werner bei RB Leipzig vor dem Abschied?
Leipzig - Ein signifikanter Triumph für RB Leipzig kurz vor der internationalen Spielpause, mit einem wohlverdienten 3:1-Erfolg über den SC Freiburg; dadurch gelang die Rückkehr auf den begehrten vierten Champions-League-Platz. Jedoch konnte ein Mann diesen Sieg nicht in vollen Zügen genießen.
Während seine Teamkollegen die drei Punkte sicherten, musste Timo Werner (27) das Geschehen erneut von der Auswechselbank aus verfolgen. Obwohl er es nicht einmal in die Startaufstellung schaffte, brachte Trainer Marco Rose (47) in der zweiten Halbzeit fünf neue Spieler – Werner war nicht unter ihnen.
An seiner Stelle zeigte Offensivspieler Christoph Baumgartner (24) eine beachtliche Leistung. Er errang einen Elfmeter und stellte mit dem 3:1 das Endergebnis sicher, woraufhin Werners Beifall von der Seitenlinie naturgemäß gedämpft ausfiel.
"Jeder Spieler, einschließlich Timo, muss sich dem Teamwettbewerb stellen und die Situation akzeptieren, wenn andere momentan die Nase vorn haben", ist sich Sportdirektor Rouven Schröder (48) sicher. Dabei darf man allerdings nicht übersehen, dass Werners Leistungstief nun schon anhält und er selbstverständlich den Wunsch hegt, sich für die Nationalelf und die Teilnahme an der EM im nächsten Sommer zu empfehlen. Könnte daher ein Vereinswechsel eine ernstzunehmende Option sein?
Schröder: "Natürlich schauen wir uns den Kader genau an und es gibt sicherlich Spieler, die bereits mit anderen Gedanken spielen. Auch dieser Herausforderung stellen wir uns." Klartext: Sollte Werner den Wunsch nach einem Wechsel haben, ist RB Leipzig durchaus aufnahmebereit für Verhandlungen.
RB Leipzig verschafft sich solide Basis für die anstehenden Bundesliga-Matches
Abseits der Causa Werner gelang RB Leipzig ein versöhnlicher Ausklang der englischen Woche. Nach dem beschämenden 0:2 gegen das Tabellenschlusslicht Mainz 05 qualifizierte sich das Team mitten in der Woche in Belgrad für das Champions-League-Achtelfinale (2:1). Der Sieg gegen Freiburg festigt ihre Position für die letzten Spiele der Bundesliga in diesem Jahr.
Rose fasst zusammen: "Beide Teams sind an ihre Grenzen gegangen, wir haben um diesen Erfolg gerungen. Es war erforderlich, eine kraftvolle Performance zu zeigen." Nach dem späten Ausgleich vor der Halbzeitpause kam seine Mannschaft etwas ins Wanken, dennoch war es gerade Baumgartner, der mit seiner Einwechslung das Blatt wendete.
Der Offensivkraft: "Wir sind alle enorm erleichtert über diesen Sieg. Es war ein anspruchsvolles Unterfangen. Wir haben alle Reserven mobilisiert, um das Match für uns zu entscheiden."
Tabelle 1. Bundesliga
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