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Timo Werner bei Tottenham: Skepsis und Hohn wegen Leihgeschäft

Timo Werner, 27-jährig, soll bei den Spurs von Tottenham Hotspur den Sturm beleben. Seine gemischten Leistungen bei Chelsea wecken jedoch bei Medien und Anhängern Zweifel - doch es gibt auch positive Stimmen.

Innerhalb von nicht einmal einem Tag nach Bekanntgabe von Timo Werners Transfer zu Tottenham Hotspur entbrannte in Großbritannien Spotthymnen und Kritik über den von RB Leipzig ausgeliehenen Spieler. Verblüffung erzeugte bei einigen Medienvertretern die Hoffnung, dass der Angreifer, der zwischen 2020 und 2022 beim FC Chelsea keinen festen Stammplatz erobern konnte, nun die Offensive der Spurs stärken soll. In Reaktion auf ein Ankündigungsvideo von Tottenham mit Werner, der das Vereinslogo der Spurs touchiert - jedoch aufgrund der Kameraperspektive danebenzuzeigen scheint, spotteten Anhänger des FC Chelsea über den deutschen Nationalstürmer. "Typisch daneben", kommentierte ein Nutzer mit beißendem Spott. Die "Daily Mail" ging sogar soweit, Werner am Mittwoch als "Blindgänger" zu titulieren.

Werners Chancen im Spurs-Angriffsignal

"Reife mangelte dem deutschen Stürmer bei Chelsea", monierte die "Daily Mail", wohingegen sie gleichzeitig mutmaßte, dass, sollte Werner sein Potential entfalten, die Spurs womöglich einen der besten Deals im Januar eingefädelt haben könnten. Der "Telegraph" vermutete, dass der offensive Stil der Spurs unter Trainer Ange Postecoglou, 58 Jahre alt, Werner durchaus Zuspruch leisten könnte. Werner bleibt bis zum Ende der Spielzeit ausgeliehen, um im Angriff vorläufig Heung-Min Son zu ersetzen, der mit der südkoreanischen Nationalmannschaft zu den Asian Games antritt. Unter der Leitung ihres neuen Trainers Postecoglou hat Tottenham Hotspur einen guten Saisonstart hingelegt und nimmt derzeit den fünften Platz der Premier-League-Tabelle ein, sechs Punkte hinter dem Tabellenführer FC Liverpool.