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Tim Schreiber entscheidet das Rennen um die Torwartposition bei Dynamo für sich!

Tim Schreiber, 22 Jahre alt, verbrachte die 90 Minuten heimatnah zwar nur in Zivil unter der neuen, ansehnlichen Tribüne des Friedensstadions, doch sein Einsatz erfolgte bereits am Samstag gegen Viktoria Berlin - und das in einer starken Besetzung. "Der Trainer hat mich gefragt, gegen welchen Gegner ich antreten möchte. Ich entschied mich für den stärkeren, auch wenn das Spiel in Freital natürlich reizvoll gewesen wäre; eine allzu große Enttäuschung ist es jedoch nicht", offenbarte der Torhüter nach dem Match in Finsterwalde. Seine Fähigkeiten musste Schreiber mehrmals unter Beweis stellen, zeigte allerdings bei der Niederlage gegen Berlin auch Unsicherheiten im Spielaufbau. Trotz dieser kleinen Schwächen bewies der in Freital geborene Schlussmann seinem Trainer Thomas Stamm, dass er die bessere Wahl für die Startelf ist – was sich in den Aufstellungen des Wochenendes widergespiegelte. Schreiber selbst sieht die Situation entspannt: "Ich mache mir darüber keine Gedanken. Es würde mich verunsichern, bereits jetzt anzunehmen, ich sei die Nummer eins." "Ich möchte es stattdessen durch meine Leistung im Training sowie in den Testspielen zeigen. Die endgültige Entscheidung trifft der Trainer vor der Saison", betont Schreiber, der sich damit im Wettbewerb sieht.

Tim Schreiber übernimmt Verantwortung, Daniel Mesenhöler gibt alles

Tim Schreiber strebt bei Dynamo Dresden die nächste Entwicklungsstufe an und zeigt sich dabei ambitioniert: "Als junger Spieler möchte ich den nächsten Schritt machen und vorangehen, auch ohne im Mannschaftsrat zu sein. Ich möchte dem Team auch so Unterstützung bieten." Daniel Mesenhöler, sein Kontrahent um die Torwartposition, unterstützt gleichermaßen das Team, konnte jedoch beim 2:1 Sieg in Freital nicht vollständig überzeugen, da zu wenig auf sein Tor kam. Das einzige Gegentor fiel durch einen Elfmeter in der 89. Minute. "Über das Gegentor ärgere ich mich, denn man möchte immer zu Null spielen", äußert sich der 28-Jährige. Mesenhöler bleibt trotz der Herausforderungen positiv: "Ich konzentriere mich darauf, jeden Tag und in jedem Spiel Vollgas zu geben, um eine bestmögliche Empfehlung für mich abzugeben."