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"Basics" im Fokus: Die Philosophie des neuen Dynamo-Trainers Thomas Stamm

Thomas Stamm, 41 Jahre alt, erschien als natürliche Wahl für die Nachfolge von Christian Streich, 58, beim SC Freiburg. Doch es kam anders, und Stamm verließ den Verein sowie die "U23", um zur Freude von Dynamo Dresden ab dem 1. Juli dort als Cheftrainer zu wirken. Was kennzeichnet den neuen Coach?Durch die Präsentation der Dresdner via Social-Media begleitet, zeigt sich Stamm erwartungsvoll und beeindruckt von der Atmosphäre des Stadions. Seine Vorfreude auf die neue Herausforderung basiert auf dem ersten, überzeugenden Eindruck vom Verein, den er als kraftvoll und potent empfindet. Als Sohn eines Schweizers und einer Deutschen versteht sich Stamm als bodenständig und arbeitsfreudig und betont gerne die Bedeutung grundlegender Arbeitsweisen, um Intensität zu erreichen. Mit seiner offensiven und flexiblen Spielweise, die auch schnelle taktische Anpassungen beinhaltet, bringt er frischen Wind nach Dresden.

Thomas Stamm sieht großes Potential bei Dynamo Dresden

Die vergangene Saison offenbarte Dynamos Leid unter Stamms Anpassungsfähigkeit, speziell in einem Spiel, das trotz Führung nicht gewonnen werden konnte. Diese Flexibilität sorgte für einen Punkteverlust, der am Ende entscheidend war. Trotz dieses Rückschlags ist das Verhältnis zwischen Stamm und seinen Spielern sowohl eng als auch von Autorität geprägt. Seine Karriere als aktiver Spieler und seine Erfolge, darunter eine Vizemeisterschaft in der Drittliga-Saison 2022/23 und ein Sieg im DFB-Junioren-Pokal-Finale 2018, zeugen von seiner Kompetenz. Nun steht Stamm vor der Aufgabe, das vorhandene Potential in Dynamo Dresden zu aktivieren und vollends zur Entfaltung zu bringen, einer Herausforderung, der er mit großer Vorfreude begegnet.