Enger Wettkampf in der "Randale"-Tabelle: Pattsituation zwischen Dynamo und Aue
Aue/Dresden - Auf der Onlinewebsite fussballmafia.de wurde jüngst die finalen Ergebnisse der "Randale"-Tabelle für die Spielzeit 2022/23 publiziert. In der 3. Liga stellten sich die sächsischen Teams dabei besonders "erfolgreich" auf. Der FC Erzgebirge Aue hängt knapp Dynamo Dresden ab. Applaus? Wohl eher nicht.
Der FC Erzgebirge Aue hatte in der vergangenen Spielzeit Strafen in Höhe von 146.410 Euro an den DFB für Missetaten der eigenen Anhänger zu entrichten.
Dabei handelte es sich um einen notleidenden Verein, der für insgesamt 16 geahndete Vergehen an einen ebenfalls notleidenden Verband zahlen musste. Dresden scheiterte knapp und zahlte nur 520 Euro weniger. Bei Dynamo wurden 15 Ereignisse sanktioniert.
Wäre aber: Hätten in der vorherigen Spielzeit für Aue die Derbys gegen Zwickau nicht stattgefunden, hätte der FCE kaum Beachtung gefunden.
Allein für das Hin- und Rückspiel mussten stattliche 110.000 Euro berappt werden. In dieser Spielzeit zumindest wird das nicht passieren.
Bundesweit, wenn man alle Vereine von der 1. bis zur 3. Liga berücksichtigt, belegen Aue und Dresden die Plätze 20 und 21 - und sind somit weit entfernt von der "Spitze". Eintracht Frankfurt, als nationaler "Randalemeister", musste 861.200 Euro zahlen, gefolgt von Hannover 96 mit 632.420 Euro. Den dritten Platz belegte der Hamburger SV mit 545.580 Euro.
Insgesamt belaufen sich die Strafzahlungen des DFB auf fast 8 Millionen Euro. Von dieser Summe ließe sich sicherlich ein kompetenter Nationaltrainer finanzieren...