Streit um Abfindung bei Magdeburg eskaliert: Arslan im Zentrum des Konflikts
Ahmet Arslan (30) und der 1. FC Magdeburg verband nie eine große Leidenschaft. Nach seinem Wechsel zur Börde im letzten Sommer und einer kurzzeitigen Rückkehr zu Dynamo Dresden im Januar, findet sich Arslan erneut bei den Magdeburgern wieder – inmitten eines erbitterten Streits. Die Beziehung erlebt nun einen bitteren Tiefpunkt. Arslan strebt einen Wechsel an, wobei ihn Rot-Weiss Essen gerne unter Vertrag nehmen würde. Doch die Verhandlungen um eine Abfindung für seinen bis 2026 gültigen Vertrag mit dem FCM stocken. Scheitert der Wechsel, stünden alle Beteiligten als Verlierer da: Magdeburg bliebe auf einem hochbezahlten Spieler sitzen, während Arslan sein Dasein womöglich auf der Tribüne fristen müsste. Die Verhandlungen zwischen Arslan und dem FCM über eine Ablösesumme brachten keinen Erfolg, obwohl sich Arslan mit Rot-Weiss Essen bereits einig ist. Mit einem Vertrag, der ihm bis 2026 Einnahmen von 800.000 Euro sichert, fordert der Spieler die Hälfte davon als Abfindung – ein Vorschlag, auf den sich der 1. FC Magdeburg weitgehend unbeeindruckt zeigt. "Das Angebot vom 1. FC Magdeburg an uns ist nicht akzeptabel. Es ist eine Unverschämtheit einem Spieler gegenüber, dem noch ein beträchtlicher Betrag zusteht", kommentiert sein Berater Benjamin Bertram die Situation, die durchaus typisch für solche Vertragsverhandlungen ist.
Ahmet Arslans Leistung bleibt hinter den Erwartungen zurück
Trotz der Vertragslage bei Magdeburg könnte Arslan zum Zuschauen verdammt sein. Der Stürmer, der einst als Torschützenkönig der dritten Liga bei Dynamo Dresden brillierte, findet in der Zweitligamannschaft von Magdeburg keinen Platz mehr und hält sich gegenwärtig bei der U23 fit. Nach seinem Wechsel von Holstein Kiel zu Magdeburg enttäuschte er jedoch und verbuchte in der ersten Saisonhälfte nur neun Einsätze. Eine erneute Leihe zu Dynamo Dresden brachte nicht die erhoffte Trendwende, was seine Situation weiter verkompliziert.