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Emotionen kochen hoch: Dynamo Dresden nach Niederlage gegen Halleschen FC gereizt

Halle (Saale) – Die Gemüter sind erhitzt bei Dynamo Dresden. Eine 0:1-Schlappe gegen den Halleschen FC hat die Stimmung auf den Siedepunkt gebracht. Der Zorn entlud sich nach dem Spiel in der Mixed-Zone. Es kam zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen den Spielern aus Dresden und Halle. Der Akteur des HFC, Niklas Kreuzer, konfrontierte direkt den Dresdner Coach Markus Anfang mit provokanten Worten: "Krieg' mal deinen Kinderladen in den Griff!" Die Enttäuschung nach der unzureichenden Vorstellung auf dem Platz war unverkennbar. Markus Anfang versammelte sein Team nach dem Schlusspfiff, um eine intensive Besprechung abzuhalten. Weiterhin kam es zum Disput zwischen Stefan Kutschke und Manuel Schäffler, die normalerweise ein gutes Team sind, vor laufenden Kameras. Auch die Rückkehr vor die eigene Fangemeinde verlief ohne jegliche Kommentare – von der Mannschaft sowie den Anhängern, von denen einige ihren Unmut mit einer abwertenden Daumengeste ausdrückten. Die Atmosphäre? Unter Null - das wäre noch vorsichtig ausgedrückt. Die Stimmung ist definitiv gekippt. Die Reaktion der Fans beim kommenden Heimspiel gegen 1860 München bleibt mit Spannung abzuwarten – wird unterstützt oder schweigen sie?

Interview-Verweigerung von Lars Bünning und Ralf Becker, in den Katakomben fliegen zwischen Dynamo und Halle die Fetzen

Das Duo Lars Bünning und Sportdirektor Ralf Becker zeigte sich nach dem Spiel nicht interviewsbereit für MagentaSport. In den Gängen nahe der Mixed-Zone, wo sich die Kabinen befinden, eskalierte die Situation. Die Hausherren, beflügelt durch ihren Erfolg, feierten lautstark mit Musik und Jubelschreien. Paul Will, einer der Dresdener Spieler, der mit den Medien sprach, zeigte sich verärgert über die anhaltende Siegesfreude der Gegner nach den Partien. Währenddessen forderten andere Dresdner wütend eine Lautstärkereduzierung und die Schließung der Kabinentüre – und das in einem sehr aufgebrachten Tonfall. Konflikte eskalierten, wüste Wortgefechte entbrannten - insbesondere zwischen Tom Zimmerschied und Niklas Kreuzer, die eigentlich gute Freunde sind. Co-Trainer Heiko Scholz griff ein, um die Situation zu entschärfen. Kreuzers Fokus richtete sich abermals auf Anfang...