Dynamo Dresden auf dem Treppchen: Ein Überblick über die Strafzahlungen
Dresden - Mit dem Ende der Spielzeit werfen wir einen Blick auf die Strafenbilanz des DFB. Dynamo Dresden zeigt sich gegenüber dem letzten Jahr leicht verbessert mit einem Gesamtbetrag von 145.550 Euro an Strafen in der Saison 2023/2024, was einer Reduktion um 340 Euro entspricht und in der 3. Liga den dritten Platz bedeutet. Das Spitzenfeld in dieser Kategorie wird von Waldhof Mannheim mit 203.610 Euro angeführt, dicht gefolgt von Preußen Münster mit 155.335 Euro. Ein besonders schwerwiegender Vorfall für Dynamo war das Heimspiel gegen den Halleschen FC am 4. Oktober 2023. Das Sportgericht des DFB verhängte aufgrund unsportlichen Verhaltens der Anhänger eine Geldbuße von 90.000 Euro gegen Dynamo Dresden, wobei bis zu 30.000 Euro dieses Betrags in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen fließen dürfen, die bis zum 30. Juni 2024 nachgewiesen werden müssen.
Ausstehende Strafzahlungen könnten Dresdens Rang beeinflussen
Vor dem Spielbeginn und in der 7. Spielminute zündeten Dresdner Fans jeweils mindestens 120 Bengalos, wobei zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Die Gesamtbilanz könnte sich noch ändern, da eine Strafe für das Spiel gegen Duisburg am 18. Mai noch aussteht. Dynamo hat in dieser Saison bereits sieben Strafen für 16 registrierte Vorfälle erhalten. Im vergangenen Jahr war der FC Erzgebirge Aue mit 146.100 Euro der Hauptakteur in dieser Disziplin, während er dieses Jahr nur 23.100 Euro zahlen musste und auf Platz zwölf landete. Die 3. Liga hat in dieser Spielzeit Strafen in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verzeichnet, während sich die Gesamtstrafen aller drei Profiligen auf 8,4 Millionen Euro belaufen. Dabei steht Eintracht Frankfurt mit beeindruckenden 846.950 Euro an der Spitze aller 54 Profivereine.