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Spannung bei Darmstadt 98 vor dem Match gegen SC Freiburg

Darmstadt - Der Glaube an das sogenannte Wunder von Darmstadt schwindet, selbst im Lager des Aufsteigers Darmstadt 98. Vor dem Heimspiel lobt Coach Torsten Lieberknecht indes seinen Gegenüber vom SC Freiburg, Christian Streich. "Ein gesunder Realismus beherrscht unsere Vorstellung. Das benötigte Wunder ist nun noch unwahrscheinlicher", äußerte sich Lieberknecht am Freitag. Nach der 0:4 Niederlage gegen FSV Mainz 05 gab sich der 50-Jährige zutiefst ernüchtert. "Die vergangene Woche nach dem Mainz-Spiel war hart. Selbst zwei Tage später saß der Schock noch tief", ergänzte der Coach. Mit nur noch sechs Spielen vor Augen, sieht sich das Team einem Rückstand von zwölf Punkten auf den rettenden Nicht-Abstiegsplatz ausgesetzt. Lieberknecht zeigte sich jedoch optimistisch bezüglich des Teamgeists: "Die Mannschaft hat hart und fokussiert trainiert, es gibt keine offenen Streitigkeiten. Ich hoffe, diese Energie tragen sie ins bevorstehende Spiel." Doch der Kader wird durch die Ausfälle von Braydon Manu (Faserriss) und Tim Skarke (Rückenprobleme) geschwächt sein, wenn es diesen Sonntag um 15:30 Uhr auf DAZN gegen Freiburg geht.

Lieberknecht ehrt Streich als Bundesliga-Urgestein

Das bevorstehende Duell mit Freiburg gewinnt für Lieberknecht auch wegen der Konfrontation mit dem langjährigen Freiburger Trainer Christian Streich an Bedeutung. "Streich ist eine echte Persönlichkeit in der Bundesliga, sein unermüdlicher Einsatz und der des gesamten Clubs haben seine lange Verweildauer beim SCF ermöglicht. Mit seinem Wirken hat er die Bundesliga maßgeblich mitgestaltet", lobt der Trainer von Darmstadt.

Bundesliga-Tabellenstand