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Rekordzahlen im Erzgebirgsstadion: Fanandrang beim FC Erzgebirge Aue erreicht neue Höhen

Ein beeindruckendes Publikumsaufkommen von 165.662 Zuschauern zeichnete die vergangene Spielzeit des FC Erzgebirge aus, was einem Durchschnitt von 8719 Besuchern pro Spiel entspricht, diese Zahl positioniert den Club trotzdem nur auf dem elften Platz in der 3. Liga. Doch Zielvorgaben wurden dennoch übertroffen. Vorstandssprecher Robert Scholz (52) zeigt sich mit dem Zuschauerwachstum um durchschnittlich fast 1000 Fans pro Spiel im Vergleich zur Saison 2022/2023 – damals waren es 147.699 Besucher – sehr zufrieden. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass Aue als drittstärkste Heimmannschaft punktgleich mit Ulm und Münster abschnitt, was der finanziell angespannten Situation des Vereins positiv entgegenwirkt. "Die geplanten Zahlen nicht nur zu erreichen, sondern sogar leicht zu übertreffen, erfüllt uns mit Freude", erklärt Scholz und ergänzt: "Insbesondere konnte unser fester Fanstamm ausgebaut werden, wobei auch die Attraktivität der Gastmannschaften wesentlich zum Zuschauerinteresse beiträgt – ob es Dynamo Dresden, 1860 München oder Waldhof Mannheim sind, die den Gästeblock füllen, macht einen merklichen Unterschied im Vergleich zu Spielen gegen Teams wie Sandhausen oder Verl."

Optimistische Zukunftsaussichten: Robert Scholz wünscht sich anhaltenden Fanandrang

Insbesondere die Heimspiele gegen attraktive Gegner wie Dresden, das Sachsenderby im Februar, welches mit einem 2:1-Sieg und einer ausverkauften Arena von 15.000 Zuschauern punktete, sowie die Begegnungen gegen Halle, Mannheim, Regensburg und Ingolstadt, die jeweils mehr als 10.000 Fans anzogen, demonstrieren die beeindruckende Unterstützung der Fans. Lediglich gegen Lübeck fand sich die geringste Fananzahl mit 6219 Zuschauern ein. "Besonders das abschließende Spiel gegen Mannheim mit mehr als 11000 Fans, selbst als es um nichts mehr ging, zeigt, was möglich ist. Ein solches Engagement der Fans wünschen wir uns dauerhaft", äußert Scholz seinen Optimismus.

Strategische Planung: Aue setzt auf Besucherwachstum in der neuen Saison

Trotz herausfordernder Ansetzungen in der Hinrunde, mit fünf von neun Heimspielen unter Flutlicht, hauptsächlich am Sonntag, sowie je einmal freitags und mittwochs, was vor allem im Herbst nicht ideal war, passte sich der DFB auf intensives Nachfragen des FCE hin an und ermöglichte in der Rückrunde mehr Spiele am Samstag. Für die bevorstehende Spielzeit hält der FCE an einem durchschnittlichen Zuschauerziel von etwa 8000 Fans pro Spiel fest, beflügelt jedoch von der Hoffnung auf eine weitere Steigerung – nicht zuletzt aufgrund der Teilnahme von Zuschauermagneten wie Rostock und Cottbus, die für zusätzliche Attraktivität in der Liga sorgen.