Die Zukunft des 1. FC Köln Managements: Steht Christian Keller vor dem Aus?
Beim 1. FC Köln spitzt sich die Lage sowohl sportlich als auch auf der Führungsebene dramatisch zu. Mit nur 22 Punkten aus 30 Spielen steht der Traditionsverein kurz vor dem Abstieg, und Christian Keller, der 46-jährige Sportchef, könnte bald die Konsequenzen tragen. Die sportliche Misere und die Unruhen im Management könnten sein Ende bedeuten. Trotz der ambitionierten Ziele, den Verein finanziell zu stabilisieren, hat sich die Situation unter Keller verschlechtert. Die Enttäuschung über Kellers Arbeit wurde besonders nach misslungenen Transfers, dem Wirbel um eine Transfersperre und der Entlassung des ehemaligen Trainers Steffen Baumgart laut. Zuletzt verstärkten sich die Rufe nach Kellers Ablösung, vor allem nach einer 0:2-Niederlage gegen Darmstadt, die im RheinEnergieSTADION lautstark „Keller raus“-Rufe nach sich zog. Kritik am Sportchef ist seit Wochen ein dominierendes Thema.
Christian Keller nimmt Kritik an seiner Arbeit beim 1. FC Köln ernst
Keller äußerte sich selbstkritisch und übernahm im "Doppelpass" auf Sport1 die Verantwortung für den Unmut der Fans. Sein Eingeständnis, Hauptverantwortlicher zu sein, ändert jedoch nichts an der prekären tabellarischen Situation des Vereins. Der FC und Keller stehen gleichermaßen unter Druck, denn der Verein kämpft ums Überleben. Auch die Fans befürchten negative Auswirkungen der Transfersperre. Sollten Schlüsselspieler den Verein verlassen, stehen zwar Einnahmen zu Buche, jedoch ist eine Wiederverwendung dieser Mittel untersagt. Keller reflektiert über mögliche Fehler in der Personalpolitik und steht nun vor der Herausforderung, die Trümmer des einst stolzen Klubs in Rot und Weiß aufzusammeln.