HSV-Trainer Steffen Baumgart mit spitzen Bemerkungen zu seinem früheren Verein und nächsten Kontrahenten
Hamburg - Das Aufeinandertreffen des 1. FC Magdeburg mit dem Hamburger SV am nächsten Sonntag um 13.30 Uhr verspricht, die MDCC-Arena in einen brodelnden Hexenkessel zu verwandeln. "Ich betrachte das Stadion als eines der stimmungsvollsten überhaupt. Überall erwartet dich ein imposantes Feuerwerk der Emotionen, was absolute Wachsamkeit erfordert", betonte Steffen Baumgart während der Pressekonferenz am Freitag. Als HSV-Coach und ehemaliger Trainer des FCM von April 2009 bis März 2010 – seine erstmalige Position als Haupttrainer im Profibereich, die nach etwa einem Jahr mit einer Beurlaubung endete –, nutzte Baumgart die Gelegenheit für eine kleine Spitze gegen seinen ehemaligen Verein: "Meine Entlassung hat den Verein nicht verbessert. Tatsächlich haben sie sich nur aufgrund der Neugliederung der Regionalliga gehalten. Möglicherweise war meine Arbeit damals besser als angenommen." Trotz seiner Dankbarkeit für die damalige Gelegenheit und die Menschen, die er traf, betont der Trainer, seine Bindung zu anderen früheren Arbeitgebern sei intensiver. Er hob hervor, dass das aktuelle Magdeburger Team trotz seines zwölften Platzes spielerisch stark sei und gerade gegen die Spitzenteams der Tabelle häufig überzeugen konnte.
HSV-Stürmer Robert Glatzel kehrt gegen den 1. FC Magdeburg zurück ins Team
Um in Magdeburg erfolgreich zu sein, fordert der Trainer hohe Einsatzbereitschaft und Dynamik, was durch die Aussage untermauert wird, nach dem 1:1 bei Greuther Fürth müsse man einfach am Ball bleiben. Mit der Rückkehr von Robert Glatzel (30) aus seiner Krankheitspause gibt es zudem positive Personalnachrichten, obwohl Andras Nemeth (21) erneut in der Startelf stehen wird. Zweifel wegen Erkältung gibt es bei Anssi Suhonen (23), Tom Mickel (34) und Dennis Hadzikadunic (25), während Guilherme Ramos (26) wahrscheinlich neben Sebastian Schonlau (29) die Abwehrzentrale stärken wird.