1. FC Köln: Gerüchte um Zukunft von Steffen Baumgart - Kritische Selbstreflexion gefordert
Nach der jüngsten Niederlagenserie des 1. FC Köln steht Steffen Baumgart kurz vor dem nächsten Spiel des Jahres gegen Union Berlin unter Druck. Eine unverhohlene Bestandsaufnahme der derzeitigen Lage beim Klub hat Baumgart angekündigt. Es sei üblich, dass bei dieser Gelegenheit auch über seine Position als Cheftrainer diskutiert werde, erläuterte er am Dienstag. Der momentane 16. Tabellenplatz mit lediglich zehn Zählern aus 15 Begegnungen deutet auf ein ernsthaftes Abstiegsrisiko hin. Zudem wurden Gerüchte über Spannungen zwischen Baumgart und dem Sportdirektor Christian Keller laut. Baumgart verweist jedoch auf einen ausgezeichneten Austausch und betont, es sei essenziell, offen zu kommunizieren. Ungeachtet dessen müsse die aktuelle Situation kritisch reflektiert werden, denn die bisherige Punkteausbeute genügt keinesfalls den Ansprüchen. Diese Einschätzung teilte auch Keller nach der jüngsten 0:2-Niederlage in Freiburg. Baumgart versicherte, es werde nach dem Spiel am Mittwoch, unabhängig vom Ausgang, eine eingehende Analyse des vergangenen halben Jahres geben.
1. FC Köln: Beziehungskrise zwischen Steffen Baumgart und Christian Keller?
Seit Sommer 2021 ist Baumgart Trainer beim 1. FC Köln, sein Vertrag besteht bis 2025. "Der Fokus liegt auf dem Wohl des Vereins, nicht auf Einzelpersonen", betonte Baumgart. Noch vor kurzer Zeit hatte Keller ihn unterstützt und gelobt, doch Baumgart äußerte sich kürzlich besorgt über Überlegungen seitens der Vereinsführung, Leistungsträger zu verkaufen, um Budget für Neuzugänge zu schaffen. Baumgart forderte eine adäquate finanzielle Lösung für den Traditionsverein. Offenbar belasten diese Differenzen seitdem das Verhältnis zwischen dem Trainer und dem Sportdirektor.