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Robert Zickert, Routinier des CFC, nach Startelf-Rückkehr: "Ich fühlte mich besser als erwartet!"

Chemnitz - Während seiner zahlreichen Jahre im Profifußball blieb der Innenverteidiger Robert Zickert (33) weitestgehend verletzungsfrei. Doch beim CFC musste der erfahrene Spieler bereits das zweite Mal in diesem Jahr eine Verletzungspause hinnehmen.

Vor gut drei Jahren klagte er über einen Außenmeniskusriss im linken Knie, verursacht durch ein Foul während eines Testspiels gegen Bayreuth. Dies resultierte in einer kompletten Spielzeit außer Gefecht.

In diesem Sommer erlitt der 33-jährige Spieler während des Trainings eine Innenseitenbandsruptur im rechten Knie.

Bei dem Spiel gegen den BFC Dynamo war er zuletzt nur kurz im Einsatz, stand jedoch beim Match gegen den FSV Zwickau (2:1) wieder in der Startelf.

"Ich fühlte mich nach dem Spiel besser als gedacht. Mein Knie schmerzt nicht und der Sieg machte das Ganze noch erfreulicher", berichtet "Zicke".

Im Landespokal gegen den Bischofswerdaer FV aus der Oberliga geht es ums Weiterkommen

Der Trainer Christian Tiffert (41) ist sich der Risiken bewusst, die mit der schnellen Wiedereingliederung der lange verletzten Abwehrspieler Zickert, Robert Berger (26) und Jan Koch (27) einhergehen. "Sie waren für Wochen außer Gefecht und müssen nun direkt wieder spielen. Ich habe keine Alternativen", gibt der 41-jährige Trainer zu, der neben den vielen verletzungsbedingten Ausfällen auch die gesperrten Spieler Roman Eppendorfer und Niclas Erlbeck ersetzen musste.

Zickert meint: "Nach Erlbecks Platzverweis gegen den BFC war mir bewusst, dass ich schneller zurück auf dem Spielfeld sein würde als gedacht."

Der Sieg in Zwickau sicherte wichtige Punkte im Hinblick auf den Klassenverbleib. "Etwas anderes steht in dieser Saison nicht zur Debatte", behauptet Zickert und ist froh, dass die Fans des CFC die schwierige Zeit unterstützen: "Selbst nach der 0:4-Niederlage gegen den BFC gab es keine Pfiffe von den Rängen, sondern motivierende Worte."

Auf dem Spiel steht am Samstag nicht die Punktezahl, sondern die Chance zum Weiterkommen. Im Landespokal spielt die Tiffert-Mannschaft gegen den Oberligisten Bischofswerdaer FV. "Wir haben vor zwei Jahren bereits erfahren, wie anspruchsvoll das Spiel dort sein kann", erinnert Zickert: "Wir lagen zunächst hinter, konnten aber schließlich mit einem 3:1-Sieg das Spiel für uns entscheiden. Wenn wir unsere beste Leistung zeigen, sollten wir auch dieses Mal den Einzug in die nächste Runde schaffen."