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Der SC Freiburg steht vor starker serbischer Herausforderung und erfreut sich zahlreicher Gästefans

Freiburg/ Backa Topola - Alles bereit für einen mitreißenden Fußballabend in der kühlen Herbststimmung! Die Europa League bringt Bundesligaverein SC Freiburg an diesem Donnerstagabend (18.45 Uhr) in das beschauliche Städtchen Backa Topola, in der nordserbischen Region Vojvodina.

Als die Auslosung dem Breisgauer Club am 1. September die wenig bekannte Mannschaft aus Backa Topola präsentierte, war im SC-Umfeld Unklarheit über den künftigen Widersacher.

Rund zwei Monate später, hat das Team aus Serbien zwar weiterhin den Status eines Europa-League-Aufsteigers, jedoch sind ihre Stärken und Schwächen mittlerweile bis in den Breisgau vorgedrungen.

Auf der Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch, bereits auf serbischem Boden, betonte SC-Trainer Christian Streich (58) die Qualität des Gegners, den es keineswegs zu verharmlosen gilt.

Backa Topola belegt momentan den dritten Rang in der serbischen Liga und kann auch auf internationaler Ebene für Aufsehen sorgen.

Zum Beleg: Ihre spielerisch beeindruckenden Leistungen gegen den englischen Topverein West Ham United (1:3), bei dem sie bis dato verdient führten und gegen den griechischen Rekordchampion Olympiakos Piräus (2:2), wo sie einen 0:2-Rückstand aufholten. Durch diese Vorzeichen warnte auch Streich deutlich.

SC Freiburg tritt als Favorit in Serbien an

Des Weiteren sieht Streich eine gewisse taktische Anpassungsfähigkeit beim Gegner, die ihm eine gewisse Unberechenbarkeit schenkt.

Abgesehen davon möchten die Freiburger den Fokus auf ihre eigenen Fähigkeiten legen.

Dafür haben sie gute Gründe: Schließlich stehen sie vor dem dritten Spieltag der Europa League mit drei Zählern in einer keineswegs schlechten Position.

Es bleibt nur noch eine Frage offen: Was meinte Streich in einem Gespräch mit dem Sportmagazin "11Freunde", als er mit dem Gedanken spielte, aufzuhören?

Einige Aussagen aus diesem Interview wurden laut dem Trainer möglicherweise falsch interpretiert, da er nach den Partien öfters über seine Emotionen spricht.

Die rund 550 SC-Anhänger, die sich bereit erklären, die über 1.000 Kilometer nach Serbien auf sich zu nehmen, haben sicherlich die Aussagen des Coaches wohlwollend zur Kenntnis genommen.