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Napoli-Star plant Wiedervereinigung mit FC St. Pauli: „Unbedingt zurückkommen“

Hamburg/Neapel – Das ist eine Sensation! In der Spielzeit 2019/20 war Leo Østigård (23) im Aufgebot des FC St. Pauli, aktuell stürmt er für den SSC Neapel, holte den Scudetto und konnte in der Champions League selbst gegen Real Madrid punkten. Nun hat der Star von Napoli seine Pläne für eine Rückkehr zum Millerntor offenbart.

Vor vier Jahren wurden Østigård und Angreifer Viktor Gyökeres (25) von Brighton & Hove Albion aus der Premier League an die Kiezkicker ausgeliehen. Besonders für den Norweger war dieser Zeitraum sehr prägend.

Obwohl danach noch Leihen zu Coventry City, Stoke City und Genua FC erfolgten, hält er die Zeit am Millerntor in besonderem Gedenken. "Ich habe mich dort wie zu Hause gefühlt", bekannte der 23-Jährige im Interview auf Transfermarkt.de. "Ob es am Alter von 18 oder 19 Jahren liegt, oder daran, dass ich meine erste Profisaison gespielt habe, auf dem Millerntor zu spielen, war das aufregendste Erlebnis."

Beim FC St. Pauli hat sich Østigård schnell einen Stammplatz erkämpft und 29 Pflichtspiele absolviert, in denen er einmalig getroffen hat. Sein Selfie nach dem Derby-Sieg im Volkspark vor den mitgereisten Fans bleibt unvergesslich.

Seitdem trägt er den Club tief im Herzen. "Ich wünsche mir fest, einmal in meiner Laufbahn dorthin zurückzukehren", betonte er. "Ich empfinde so viel Zuneigung für sie und habe nur Positives zu berichten."

Leo Østigård hatte sich einen längeren Verbleib beim FC St. Pauli gewünscht: „Nicht meine Entscheidung“

Der Verteidiger hätte auch beleidigt reagieren können, denn ein Wechsel kam ein halbes Jahr zuvor nicht zustande, damals hatten die Entscheider sich für Justin Hoogma (25) entschieden. Doch sein Wille war ungebrochen, er wollte unbedingt zu St. Pauli.

"Der Verein hat mich vom ersten Augenblick an in seinen Bann gezogen", gestand Østigård. "Als ich das erste Mal davon hörte, dass St. Pauli Interesse zeigt, schaute ich auf YouTube und verliebte mich in die Fans." Daraufhin kommunizierte er seinem Berater seinen Wunsch, zum Millerntor wechseln zu wollen.

"Aber dann verpflichteten sie einen anderen Spieler und ich konnte es nicht fassen", erinnerte er und lachte. "Ich war darüber nicht erfreut. Glücklicherweise zeigten sie erneut Interesse und es hat dann doch geklappt."

Nach nur einer Saison war es jedoch vorbei, der Norweger musste nach England zurückkehren. "Nach der Saison in der 2. Bundesliga wollte Brighton mich auch in der Championship sehen. Ich meine, die Engländer möchten dich in der heimischen Liga spielen sehen", meinte er und bestätigte, dass der Abschied nicht seine Entscheidung war.

Das wird wohl auch für seine Rückkehr gelten. Obwohl seine sportlichen Leistungen zweifellos sind, wäre ein Transfer wohl erst in einigen Jahren denkbar und müsste finanziell bewältigt werden.