Stanley Keller beim CFC: Unzufriedenheit trotz Torerfolg als Joker
In Chemnitz zeigt CFC-Angreifer Stanley Keller (22) eine starke Torquote im Jahr 2024 und beeindruckt mit bereits drei Toren. Doch die Zufriedenheit lässt auf sich warten, denn in vier der sechs Partien wurde er lediglich als Einwechselspieler genutzt. Als Offensivkraft des Chemnitzer FC steht Keller im Schatten der Teamkollegen Leon Damer (24) und Stephan Mensah (23), die ebenfalls ihre Stärke unter Beweis stellen. Der Konkurrenzkampf ist spürbar und die Entscheidung des Trainers maßgeblich für die Auswahl der Startelf am Wochenende. "Ich kann nur noch härter trainieren", erläutert Keller seine Situation. Im direkten Vergleich liegt Keller statistisch vorn: Während Damer drei Tore vorweisen kann, davon zwei per Elfmeter, und Mensah in allen 24 Saisonspielen zum Einsatz kam und zwei Treffer erzielte, hat Keller in seinem letzten Spiel den schnellen Erfolg gefeiert. Kurz nach seiner Einwechslung erzielte er das Tor zum 2:0-Endstand. "Das war definitiv das schnellste Tor meiner Karriere", freut sich Keller, der als ehemaliger Kapitän der U19 und CFC-Urgestein seinen achten Treffer im 65. Regionalliga-Spiel verbuchte.
CFC-Coach Tiffert sieht Vorteil in Jokereinsätzen
Trainer Christian Tiffert (42) betont, dass der Wert von Stanley Keller bekannt ist, räumt aber ein, dass seine Fähigkeit, als Einwechselspieler für frischen Wind zu sorgen, für das Team von Vorteil sein kann. "Manch ist ein Spieler, der von der Bank kommt und für Schwung und Torgefahr sorgt, entscheidend.", erklärt Tiffert. Anscheinend muss sich Keller auf seine Joker-Rolle auch beim anstehenden Spiel gegen den BFC Dynamo in Berlin einstellen, wo die Tiffert-Elf auf den Tabellenzweiten trifft.