DFB-Sportgericht verhängt hohe Geldstrafe gegen FC St. Pauli für Bengalozündung
In Hamburg ist es zu einem teuren Zwischenfall für den FC St. Pauli gekommen: Nach unsportlichem Fanverhalten im Zuge eines Zweitligaspiels wurde der Verein mit einer beträchtlichen Strafzahlung belegt. Hauptgrund für diese Strafe sind ungefähr 104 Bengalische Feuer, die von den Anhängern des FC St. Pauli im Rahmen des Heimspiels gegen Schalke 04 am 23. September 2023 entfacht wurden, was zu einem überragenden 3:1 Sieg führte. Für dieses Fehlverhalten der Unterstützer hat der DFB-Sportgericht den Kiez-Club zu einer Zahlung von 62.400 Euro verurteilt, nachdem der Kontrollausschuss Anklage erhoben hatte. Der Verein hat die Option, bis zu 20.800 Euro dieser Summe in sicherheitsrelevante oder gewaltpräventive Maßnahmen zu investieren, vorausgesetzt, es wird dem DFB bis Ende Juli 2024 ein entsprechender Nachweis erbracht. Mit der Zustimmung des Vereins zu diesem Urteil ist die Entscheidung rechtsgültig geworden.
DFB bestraft Fanvergehen beim Stadtderby im Millerntor mit 104.250 Euro
Doch das war nicht der einzige kostspielige Vorfall. Am 8. Februar musste der FC St. Pauli eine weitere bedeutsame Geldstrafe vom DFB-Sportgericht hinnehmen. In diesem Fall handelte es sich um eine Strafe in Höhe von 104.250 Euro, die aufgrund von 169 bengalischen Feuern verhängt wurde, die beim Stadtderby gegen den HSV am 3. Dezember 2023 im Millerntor-Stadion abgebrannt wurden. Davon zündeten Fans 19 dieser pyrotechnischen Artikel bereits vor dem Anpfiff, was eine Verzögerung um zwei Minuten beim Spielstart verursachte. Auch in diesem Falle kann der Verein bis zu 34.750 Euro der Strafe für präventive Sicherheitsmaßnahmen verwenden, wobei der Verein dazu verpflichtet ist, bis zum 31. Juli des laufenden Jahres dem DFB einen Nachweis darüber vorzulegen.