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St.-Pauli-Keeper Burchert akzeptiert seine Rolle: "Wenn jemand besser ist"

In Hamburg ist die Rolle von Torwart Sascha Burchert beim FC St. Pauli deutlich: Hinter Nikola Vasilj ist er die Nummer zwei, trotzdem ist er sehr engagiert für den Club. Aktuell ist der 33-Jährige aufgrund des Fehlens seines Kontrahenten in der Vorbereitung und auf der Schottland-Reise im Einsatz. "Die Zeit haben wir sehr effektiv genutzt", sagte Burchert nach dem Testspiel gegen Dunfermline Athletic (3:0).

Das war mehr als eine Klassenfahrt, wie Trainer Fabian Hürzeler vorher betonte. Auch Burchert bestätigt: "Die Spiele sind wichtige Härtetests. So wissen wir genau, wo wir stehen und können verbessern". Glücklicherweise gibt es diese Notwendigkeit innerhalb des Kaders nur auf wenigen Positionen. "Unser Gerüst steht und wir haben eine gute Energie entwickelt", erklärte der Torwart Burchert. "Mit einem tollen Team wie diesem lässt es sich leichter arbeiten", fügte er hinzu.

Burcherts Konkurrent Vasilj hat seinen Anteil an der starken Rückrunde, betonte Burchert: "Niko hatte eine super Rückrunde, wenn jemand genauso gut oder besser ist, dann steht dies so fest". Und er akzeptiert seine Rolle wie sie ist. "Ich bin glücklich über Spiele, aber ich will sie durch meine Leistungen verdienen und nicht geschenkt bekommen", so der Torwart.

FC St. Pauli: Torwart Sascha Burchert ist bestrebt, sich seine Einsätze im Training zu verdienen.

Deshalb konzentriert sich Burchert derzeit auf das Training und hat dabei viel Spaß. "Es war eine Umstellung, aber Torwarttrainer Marco Knoop hat meine Potenziale sehr gut entdeckt und genutzt", sagte Burchert. Außerdem musste er lernen, sich an das Spiel auf St. Pauli anzupassen. "Es ist eine Herausforderung, aber es macht sehr viel Spaß", fügte Burchert hinzu und betonte, wie hart das Training ist. "Es geht direkt los mit Wettkämpfen, kein Aufwärmen, mein Motto ist sofort loslegen", sagte er.