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FC St. Pauli Abwehrprobleme: Wahl sieht Handlungsbedarf nach defensiven Schwächen

Hamburg – Der FC St. Pauli hatte beim 1:3 Auswärtsspiel gegen FC Schalke 04 sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zu kämpfen. Zu ineffektiv im Angriff und zu anfällig in der Verteidigung beklagt Hauke Wahl die momentane Form. Nach einem deutlichen Favoritenstatus wurde die Mannschaft durch geschickte Spielzüge Schalkes überrascht, womit der erhoffte Sieg ausgeblieben ist. Die frühzeitige Auswechslung von Eric Smith, einem Schlüsselspieler für den Spielaufbau von St. Pauli, erschwerte die Herausforderung zusätzlich, wobei Adam Dzwigala beim Eingreifen direkten Einsatz zeigte. Trotz dieses Umstandes konnten lange Bälle und entscheidende Zweikämpfe nicht kontrolliert werden, was Wahl kritisch reflektiert. Vor allem in der ersten Halbzeit wurden Defizite in diesen Bereichen deutlich.

St. Pauli Spieler Wahl sieht eigene Mitschuld bei Gegentoren

Nachdem Yusuf Kabadayi kurz vor der Halbzeitpause die Führung für Schalke erzielte, blieb eine erhoffte Kampfansage von St. Pauli in der zweiten Halbzeit aus. Die für St. Pauli typische Störung des gegnerischen Spiels gelang nicht, wodurch Schalke schwieriger zu bespielen war. Weitere Tore, einschließlich eines zweiten Treffers von Kabadayi, führten zu einer riskanten Offensive von St. Pauli, die durch einen Treffer von Elias Saad in der Schlussphase nur noch zu einem Ehrentreffer führte. Die zwei ersten Gegentore nimmt Wahl dabei auf seine eigene Kappe. Er betont die Notwendigkeit der Verbesserung defensiver Stabilität in künftigen Partien, insbesondere nachdem in den letzten zwei Spielen insgesamt sechs Tore hingenommen werden mussten, um den Aufstieg nicht zu gefährden.