Kooperation Dynamo Dresden und FSV Zwickau: Neue Wege der Zusammenarbeit?
Dynamo Dresden und der FSV Zwickau, bekannt als "eene Bande", verbindet eine langjährige Fan-Freundschaft. Sportliche Kooperationen gab es bisher noch nicht, aber durch eine mögliche Zusammenarbeit könnten neue Wege eingeschlagen werden. Robin Lenk, der Sportliche Leiter bei den Westsachsen, steht diesem Vorhaben offen gegenüber. Bereits vor einem Jahr wurde über eine mögliche Kooperation diskutiert, als Zwickau nach dem Abstieg aus der Dritten Liga Unterstützung benötigte. Die Idee, junge Dresdner Talente zum FSV zu schicken, verlief jedoch im Sande. Ein direkter Vergleich fand in der vergangenen Saison im Pokalhalbfinale statt, bei dem sich Dynamo mit einem knappen 2:1 durchsetzte. Nun könnten Dynamo, als Drittligist, und der Regionalligist Zwickau als potenzieller Partner für die Ausleihe oder festen Verpflichtung von SGD-Talenten, die den Sprung in die Erste Mannschaft noch nicht geschafft haben, zusammenarbeiten. Lenk ist im Austausch mit Dresdens Geschäftsführer David Fischer und sieht in einer Kooperation großes Potenzial für beide Seiten.
Zwickauer Interesse an Dresdner Nachwuchstalenten verstärkt sich
FSV-Sportchef Lenk nennt konkrete Beispiele für das Interesse an Dresdner Talenten. Obwohl der U19-Kapitän Luca Krause sich zuletzt gegen Zwickau entschied und auch Emil Zeil aus persönlichen Gründen einen anderen Weg ging, steht nun Paul Lehmann im Fokus. Nach seiner Leihe und überzeugenden Leistungen in Erfurt könnte Lehmann, falls Dynamo ihn zur Ausleihe freigibt, ein spannender Spieler für Zwickau werden. Die Sachsen bieten ein ambitioniertes Umfeld für die Entwicklung junger Spieler, was nach der Strukturkrise im letzten Jahr nun auf einer stabileren Basis steht. Eine intensivierte Zusammenarbeit zwischen der "eene Bande" könnte somit beiden Klubs und besonders den Nachwuchsspielern zugutekommen.