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FSV-Sportdirektor Lenk über Ausschreitungen: "Gehört nicht ins Stadion!"

Zwickau – FSV Zwickau Sportdirektor Robin Lenk (39) äußerte sich enttäuscht nach der Niederlage gegen SV Babelsberg 03 am Dienstagabend. Trotz einer Siegesserie von vier Spielen musste sich der FSV mit einem 1:3 (0:2) geschlagen geben. "Ein leichtfertig verursachter Freistoß führte zum Gegentreffer, ein solches Foul darf nicht passieren. Ebenso fiel das zweite Gegentor durch einen Moment der Unaufmerksamkeit," bemängelte Lenk die Tore von Rico Gladrow (12.) und Tahsin Cakmak (27.). Kurz vor der Halbzeitpause verpasste Max Somnitz (45.) knapp den Anschlusstreffer. "Nach der Pause dominierten wir und erzielten folgerichtig das 1:2", kommentierte er den Treffer von Theo Martens (68.). Die Chance zum Ausgleich durch Yannic Voigt (88.) blieb ungenutzt und Emir Can Gencel (90.) entschied das Spiel. "Ärgerlich, insbesondere da wir die zweite Halbzeit überlegen waren und unsere Chancen nicht nutzten", fasste Martens zusammen.

FSV-Sportdirektor Lenk verurteilt Fan-Ausschreitungen

Das Fehlen von Marc-Philipp Zimmermann aus beruflichen Gründen dürfe nicht als Entschuldigung herhalten. "Seine Abwesenheit war vorhersehbar, seine Einzigartigkeit, vor allem bei Flanken in der zweiten Hälfte, fehlt uns dann natürlich. Doch die Mannschaft zeigte eine ausgezeichnete Einstellung", betonte Lenk. Zwickau und im Karl-Liebknecht-Stadion erlebten eine unerwartete Eskalation: Fans stürmten den Gästeblock, es kam zu Handgreiflichkeiten und Pyrotechnik, wodurch sich der Anpfiff um fünf Minuten verzögerte. "Solche Szenen haben in einem Fußballstadion nichts zu suchen", stellte Lenk klar.

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