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FSV-Sportchef Lenk lobt: "Ist eine Weiterentwicklung"

Zwickau – Der Sportdirektor des FSV Zwickau, Robin Lenk (39), erkannte die Schwierigkeit des 1:0-Sieges bei Hansa Rostock II an: "Es war gedanklich wohl das herausforderndste Match", so Lenk. Trotz der Favoritenrolle, die dem FSV zufiel und mit der er sich auf einen Top-10-Platz in der Tabelle schwingen konnte - ein Novum in dieser Spielzeit -, war es ein hart erkämpfter Erfolg, der nicht nur physische Stärke, sondern auch Teamgeist forderte. "Die Erwartungshaltung ist klar: Wir sollen gewinnen. Doch wir haben die Herausforderung angenommen und sind stark gestartet. Insbesondere in der Defensive haben wir uns weiterentwickelt", unterstreicht Lenk die positiven Entwicklungen. Die Mannschaft sicherte sich an der Ostseeküste den vierten Triumph in diesem Jahr und bereits den dritten ohne Gegentor. Rückblickend gab es bereits ein überzeugendes 5:0 gegen Erfurt und nun diesen Erfolg gegen die Reserve von Hansa Rostock.

In der zweiten Spielhälfte konnten die Belastungen einer intensiven englischen Woche sichtbar werden, und einige Spieler kämpften gegen ihre Ermüdungen an, wodurch sich auch Hansa Chancen erarbeiten konnte. Hier zeigte besonders Torhüter Benjamin Leneis mit starken Paraden, dass er bereit ist, die Nummer eins Position zu verteidigen und ergriff die Chance während der Rot-Sperre von Konkurrent Lucas Hiemann (24). Ein wiederkehrendes Torhüter-Dilemma, wie es der FSV in der ersten Saisonhälfte erlebte, möchte sich der Verein sparen.

Regionalliga Nordost

Zwickau präsentiert sich stabil

Die Stabilität des FSV Zwickau ist bemerkenswert. "Mit sechs Punkten aus der englischen Woche könnten wir den Abstand vergrößern", zeigt sich Lenk angesichts eines beachtlichen 15-Punkte-Vorsprungs auf den letzten Tabellenplatz optimistisch. Trotz der Wichtigkeit der kontinuierlichen Punktesammlung betont Lenk, dass für den Sportdirektor andere Aspekte im Vordergrund stehen: "Das ist erfreulich. Aber bekanntermaßen hatte Eilenburg vor unserem Spiel einen Sieg errungen und auch Lok Leipzig erzielte ein positives Ergebnis, weshalb unser primäres Ziel darin bestand, nachzuziehen und weiterhin stark aufzutreten."