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Saisonziele des Aue-Sportchefs Heidrich: "Wollen das Maximale herausholen!"

Aue - "Unser Bestreben im kommenden Spiel ist es, unsere Fähigkeit unter Beweis zu stellen, mit den Top-Teams mitzuhalten", erklärt Matthias Heidrich (46), der sportliche Leiter, nach dem erfolgreichen Match gegen Dynamo (2:1). Der FC Erzgebirge Aue hat seine Stärke gezeigt und fährt mit neuem Selbstbewusstsein zum Tabellenführer Jahn Regensburg. Was passiert, wenn sie dort erneut punkten? "Erst fünf Runden vor Ende der Saison werden wir Bilanz ziehen und mögliche Chancen bewerten", sagt Heidrich. An einen Aufstieg will im Lößnitztal vorzeitig niemand denken, stattdessen gilt die Devise "auf dem Boden bleiben".
"Es wäre nicht ratsam, großspurig zu sein, anstelle dessen konzentrieren wir uns darauf, unsere Grundlagenarbeit fortzuführen", schränkt Heidrich allzu kühne Aussagen ein, um keine späteren Misserfolge zu provozieren. Als ehemaliger Profi weiß er aber, dass ambitionierte Ziele nötig sind, um weiterzukommen: "Das erste Ziel, den Klassenerhalt, haben wir faktisch geschafft, was spricht also dagegen, uns intern auf ein neues Ziel zu einigen. Es kann nicht unser Anspruch sein, im Mittelfeld zu enden."
"Ich bin überzeugt davon, dass alle im Team das Ziel verinnerlicht haben, aus unseren Möglichkeiten das Beste herauszuholen", so Heidrich.

Aue-Sportchef Heidrich: "2. Bundesliga darf nicht aus dem Fokus geraten"

Der FC Erzgebirge Aue befindet sich in einer selten günstigen Lage, eher als Verfolger denn als Gejagter zu agieren. Aber es ist auch wahr, dass der selbst gewählte Sparzwang im Club zu Einbußen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit führen kann. Für die aktuelle Saison sieht Heidrichs Budget eine Reduzierung um 800.000 Euro vor, und für die kommende Saison soll insgesamt eine halbe Million Euro sowohl im Lizenzspieler- als auch im Nachwuchsbereich eingespart werden.
"Die Kernfrage wird sein, wie wir mit cleverer Planung und kreativer Kaderzusammenstellung diese Herausforderungen meistern können. Eines dürfen wir dabei auf keinen Fall tun: Die zweite Bundesliga aus dem Blick zu verlieren", betont Heidrich.

Tabelle 3. Liga