FC Bayern Münchens Planungen: Freund bestätigt bevorstehende Gespräche mit Joshua Kimmich
München - Der FC Bayern München schreitet in der Suche nach einem neuen Cheftrainer für die nächste Spielzeit voran, während zeitgleich die Zukunft strategisch geformt wird. "Viele Trainer stehen zur Auswahl. Wir sind bestrebt, die optimale Lösung zu finden," äußerte sich Sportdirektor Christoph Freund (46) nach dem beeindruckenden 8:1-Sieg über den 1. FSV Mainz 05. Freund betonte, dass Triumphe wie dieser die Arbeit erleichtern würden. Die Entscheidung, sich von Thomas Tuchel (50) zum Saisonende zu trennen, steht bereits fest. In Bezug auf seinen Nachfolger wird noch heftig spekuliert. Freund verdeutlichte das Ziel einer zeitnahen Klärung und hob hervor, dass es entscheidend sei, das Richtige zu entscheiden. Max Eberl (50), der Sportvorstand des FCB, verkündete, dass im Rahmen der Suche noch keine konkreten Gespräche mit potenziellen Kandidaten, inklusive Xabi Alonso (42), stattgefunden haben. "Es gibt eine Prioritätenliste. Die werden wir jetzt Schritt für Schritt abarbeiten," erklärte Eberl bei Sky. Die Trainersuche sei komplex und auch die potenzielle Ablöse spiele eine Rolle.
Parallel fokussieren sich Freund und Eberl auf die Kadergestaltung, wobei immer wieder Gerüchte um die Zukunft von Leistungsträger Joshua Kimmich (29) aufkommen. Der Mittelfeldstrateg bleibt jedoch gelassen: "Meine Situation ist ziemlich klar. Ich habe noch über ein Jahr Vertrag und bin entspannt, da bisher keine Gespräche stattfanden," relativierte Kimmich. Er konzentriere sich voll und ganz auf seine sportliche Performance, im Hinblick auf die bevorstehende Europameisterschaft. Obwohl Kimmichs Vertrag bis zum 30. Juni 2025 läuft, wäre der kommende Sommer die letzte Gelegenheit für Bayern, eine signifikante Ablösesumme für ihn zu erhalten.
"Es werden jedoch Gespräche mit Jo anstehen, da er erneut eine hervorragende Partie abgeliefert hat," führte Freund fort. Kimmich sei ein exzellenter Fußballer und ein essentieller Bestandteil des Teams. Kimmich selbst sieht der Zukunft entspannt entgegen: "Wir werden sehen, was passiert. Für mich zählt zuallererst, dass ich gute Leistungen auf den Platz bringe und alles andere liegt nicht in meiner Hand," sagte er. Er fühle sich in München wohl, auch wenn die vergangenen Jahre sportlich gesehen nicht durchweg erfolgreich waren - trotz Meistertiteln blieb der FC Bayern in der Champions League und im DFB-Pokal unter den Erwartungen.