FSV-Sportdirektor blickt dem Derby gegen den CFC optimistisch entgegen: "Zeit, alte Rechnungen zu begleichen"
Zwickau - "Im Hinspiel blieben wir unter unseren Möglichkeiten, nun ist es Zeit, alte Rechnungen zu begleichen", erklärt Robin Lenk (40), der Sportdirektor, vor dem brisanten Derby beim Chemnitzer FC deutlich. Nach einer 1:2-Niederlage ist Zwickau entschlossen, diesmal die volle Punktzahl zu holen und dem Chemnitzer FC einige unangenehme Überraschungen zu bereiten. Das Team strebt danach, sich mit einem Sieg selbst zu belohnen und dem Gegner eine bittere Niederlage zu bescheren.
"Wir haben die Niederlage im Hinspiel nicht vergessen", betont Cheftrainer Rico Schmitt (55) und signalisiert damit Einigkeit mit Lenk, während er die Mannschaft auf Revanche einschwört. "Unser damaliges Ausscheiden war bitter, obwohl wir das spielbestimmende Team waren. Der Gegner nutzte seine Chancen jedoch eiskalt", reflektiert Theo Martens (21) die Situation. Die darauffolgenden Wochen haben gezeigt, dass Zwickau aus dieser Erfahrung gelernt hat, mit nachweislich verbesserten Leistungen und einer deutlich stärkeren Defensive. Mit Optimismus blickt die Schmitt-Truppe dem kommenden Spiel entgegen.
FSV-Coach Schmitt, mit Wurzeln in Karl-Marx-Stadt, hält sich mit emotionalen Äußerungen vor dem Derby zurück, trotz seiner persönlichen Nähe zum Schauplatz.
FSV-Trainer Schmitt erwartet ein ausgeglichenes Spiel
"Aufgewachsen nur einen Steinwurf vom Gellertstadion entfernt, verbinden mich viele Erinnerungen mit diesem Ort. Doch am Spieltag zählt für mich nur der Erfolg meiner Mannschaft", stellt Schmitt klar und erwähnt seine bisherigen Herausforderungen gegen den CFC. Trotz mehrfacher Anläufe gelang es ihm mit seinen Teams nicht, in Chemnitz zu gewinnen, wobei er vor allem Unentschieden spielte. "Ein Duell auf Augenhöhe erwartet uns. Der CFC verfügt über erstklassige Spieler wie Dejan Bozic (31), Leon Damer (24) und weitere talentierte Akteure, die wir uns nicht leisten können. Doch wir sind bereit, uns dieser Herausforderung zu stellen", unterstreicht Schmitt.