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Spannungen zwischen Leon Goretzka und Thomas Tuchel bei Bayern München?

In München herrscht nach dem knappen 1:0-Erfolg des FC Bayern gegen Union Berlin Aufregung: Leon Goretzka (28) war sichtlich erschüttert nachdem er mit einer Äußerung seines Trainers konfrontiert wurde. Nach der unerwarteten 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen, in der Goretzka nicht von Anfang an spielte, äußerte bereits Fußballexperte Lothar Matthäus (62) Unverständnis. Matthäus sagte bei "Sky", das Fehlen eines so wichtigen Spielers wie Goretzka, der zudem voll einsatzfähig sei, werfe Fragen bezüglich der Trainerentscheidung auf, was auch innerhalb der Mannschaft diskutiert werde. Thomas Tuchel (50) ließ Goretzka gegen Union Berlin dann von Beginn an spielen, da er Rafael Guerreiro auf die Linksverteidigerposition für Alphonso Davies stellte und dadurch eine Position im Mittelfeld frei wurde - eine Entscheidung, die offenbar nicht für Goretzka, sondern gegen Davies sprach. Als Leon Goretzka nach dem Spiel von einem Sky-Reporter darauf angesprochen wurde, zeigte seine Reaktion deutlich seine Irritation.

Wettkampf um die Position: Goretzka gegen Guerreiro beim FC Bayern

Der Mittelfeldspieler bestätigte auf Nachfrage lakonisch, man müsse wohl den Trainer fragen, ob Guerreiro nun sein direkter Konkurrent sei. Sein Gesichtsausdruck verriet viel. Tuchel hatte Guerreiro persönlich verpflichtet, da er bereits positive Erfahrungen mit ihm bei Borussia Dortmund gemacht hatte. Obwohl Guerreiro seit seiner Verletzungspause im November für die erste Elf gesetzt ist, konnte er nicht vollends überzeugen. Goretzka selbst sieht sich trotz der Umstände nicht als Lückenfüller und deutete an, sich nicht mit einem Wechsel im Sommer zu beschäftigen, womit er entsprechende Gerüchte beiseiteschob.