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Suche nach Stammspielern in der Defensive bei Dynamo Dresden

Dresden - In den defensiven Reihen von Dynamo Dresden steht eine wichtige Entscheidung an: Während Thomas Stamm, der Trainer des Teams, auf der Suche nach dem idealen Kader für den kommenden Drittligaauftakt in Köln ist, wird deutlich, dass besonders für die Defensive ein breitgefächertes Angebot an Kandidaten zur Verfügung steht - im Unterschied zum Angriff sogar noch umfangreicher. Sieben Spieler konkurrieren um mindestens zwei, eher drei Plätze in der Innenverteidigung. Nach den letzten Tests scheinen Claudio Kammerknecht (25), Aljaz Casar (23) und Lukas Boeder (27) die besten Chancen zu haben, von rechts nach links die Abwehr zu verstärken. "Eine normale Konstellation, bei der jede Position doppelt besetzt sein sollte. Der Konkurrenzkampf begleitet einen Spieler von der Jugend bis ins Profilager", so Lars Bünning (26), der jedoch zuletzt wegen Problemen mit dem Sprunggelenk fehlte, wodurch Casar die Position in der Abwehrzentrale gegen Viktoria Berlin übernahm. Es zeichnet sich ab, dass der neue Trainer möglicherweise eine Dreierkette bevorzugt, lässt jedoch Raum für Anpassungen mit einem möglichen Wechsel auf ein 4-3-3 oder ein 4-4-2, je nach Spielverlauf. "Die Spieler müssen zum gewählten System passen", betont Stamm. "Die Dreierkette bietet Möglichkeiten, ist aber keine fixe Vorgabe."

Kammerknecht über Stamm: "Leistung entscheidet!"

Die Flexibilität in der taktischen Ausrichtung wird von Bünning geschätzt, der beide Systeme für erfolgversprechend und attraktiv hält. Die bevorstehenden Testspiele gegen den Chemnitzer FC und Jahn Regensburg könnten weitere Hinweise auf die taktische Ausrichtung geben. Stamm bekräftigt die Bedeutung des Wettbewerbs innerhalb des Teams. Auch die jüngeren Spieler wie Dennis Duah und David Kubatta sowie der zurückkehrende Paul Lehmann, die sich im Test gegen SC Freital beweisen durften, sind motiviert, sich für mehr Einsatzzeit zu empfehlen, trotz der starken Konkurrenz. "Es ist eine gesunde Konkurrenz", erklärt Kammerknecht und bezieht sich auf Stamms Fähigkeit, Leistung gerecht zu bewerten - eine Philosophie, die aus ihrer gemeinsamen Zeit in Freiburg stammt. "Letztendlich zählt die Leistung auf dem Platz, und der Trainer wird dementsprechend entscheiden," resümiert Kammerknecht.