Skarlatidis ins Rampenlicht gerückt: Ovationen und Naschereien für den ehemaligen Hachinger bei Aue
Aue - Der FC Erzgebirge hat sich mit einem Heimsieg gegen SpVgg Unterhaching nicht nur als drittstärkstes Heimteam positioniert, sondern auch den Abstand zu ihrem Hauptkonkurrenten Dynamo Dresden auf drei Punkte verkürzt. Doch die eigentliche Sensation lieferte Simon Skarlatidis (32), der ehemalige Hachinger, der den Veilchen fast die Show stahl. Trotz seines Wechsels zu den Würzburger Kickers vor knapp sieben Jahren, wird Skarlatidis sowohl von den Fans als auch den Verantwortlichen von Aue hochgeschätzt. Ein Banner im Block O/P forderte humorvoll seine Rückkehr, während ihm ein Fan Ossi-Knusperflocken schenkte und nach dem Spiel wurden "Skarlatidis"-Sprechchöre angestimmt, vor denen er sich dankbar vor der Fankurve verbeugte. "Das bezeugt sein enormes Ansehen unter den Anhängern", erklärt Sportchef Matthias Heidrich (46), demnach ist der Aufstiegsheld von 2016 unvergessen. Auch wenn Skarlatidis' Vertrag bei Haching endet, deutet vieles auf eine Verlängerung hin, weshalb Aue keine Rückholaktion plant.
Fotomoment mit Helge Leonhardt
Die Erinnerungen und Gesten bleiben: Helge Leonhardt (65), unter dessen Führung Skarlatidis 2015 nach Aue kam, posierte nach dem Spiel mit ihm im VIP-Raum für ein Foto, unter dem Motto "Wie in alten Zeiten". Eine ähnliche Geste zeigte auch Trainer Pavel Dotchev (58), der Skarlatidis bei der Pressekonferenz nach dem Spiel öffentlich seine Zuneigung aussprach. Dotchev würdigte den tiefen Eindruck, den Skarlatidis während seiner Zeit in Aue hinterlassen hat: "Er kam in meine Trainerära und zusammen erreichten wir den Aufstieg. Simon ist ein großartiger Kerl, das haben die Fans nie vergessen!"