SGD-Trainer Anfang fordert weitere Zusätze: "Wir müssen auf dem Transfermarkt schauen"
Dresden - Der Auftaktspiel ist einzigartig, weil niemand genau weiß, wo er steht. In der 3. Liga ist jedoch einiges passiert: Kein einziger der drei Absteigerteams konnte gewinnen, während alle vier Neulinge jeweils einen Punkt holten und alle Matches eng waren. Dynamo wirkte beim 3:1 Sieg gegen Bielefeld am konstantesten. Trotzdem war natürlich nicht alles perfekt.
Es besteht noch Verbesserungspotenzial. Trotz der soliden Leistung im Tor von Stefan Drljaca (24) und dem Mittelfeld-Dreigestirn mit Tom Zimmerschied (24), Paul Will (24) und Niklas Hauptmann (27) gab es noch Defizite in der Abwehr und im Sturm.
Dies galt auch für die Mittelfeldspieler, wenn es um die Chancenverwertung ging, da sie nicht fehlerfrei blieben.
Auch Trainer Markus Anfang (49) war durch dieses Defizit sichtlich verärgert: "Wir haben zu wenige Tore erzielt. Ein Halbzeitstand von 3:0 oder 4:0 wäre durchaus gerechtfertigt gewesen. Leider erzielen wir die Tore nicht", sagte er, trotz des Sieges.
"Wir müssen einfach Tore schießen. Schon bei der ersten Aktion, Dennis Borkowski hatte die Möglichkeit, alleine auf das Tor zuzugehen." Dieses Mal hatte das keine negativen Folgen, aber es wird Spiele geben, die knapper sein werden und da müssen die Chancen genutzt werden.
Markus Anfang plant erneute Aktivität auf dem Transfermarkt
Dieses Thema ist ein wiederkehrendes Muster in seiner Amtszeit. Bereits im letzten Jahr war dies der kritische Punkt. Deshalb ist es kaum überraschend, dass Anfang weitere Neuzugänge fordert.
"Wir müssen auf dem Transfermarkt schauen, welcher Spieler uns verbessern könnte und zu uns passt", sagte er nach dem Spiel. Er ist noch auf der Suche nach einem Stürmer, der konstant Tore erzielt.
Auch in der zentralen Abwehr lief noch nicht alles reibungslos. Insbesondere bei Standardsituationen hatte Dynamo Probleme.
Die beiden Innenverteidiger Kevin Ehlers (22) und Jakob Lewald (24) standen zwar oft sicher, bei Standards - wie auch beim Gegentor - jedoch nicht.
Es besteht also durchaus Potential für Verbesserungen. Nicht nur in Bezug auf die Qualität, sondern auch auf die Quantität.