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Dynamo Dresden behauptet sich gegen Slavia Prag vor beeindruckender Kulisse!

Prag - Das hatte deutlich Europapokal-Atmosphäre - und Dynamo Dresden hätte beinahe einen Sieg errungen. Beim 1:1 (0:0) gegen Slavia Prag fielen zwar lediglich zwei Tore, doch beide Mannschaften zeigten eine starke Leistung vor 16.800 begeisterten Zuschauern bei diesem Testspiel.

Unter den Zuschauern waren auch mehr als 4000 Fans in Schwarz-Gelb, die für Gänsehaut-Feeling auf den Tribünen sorgten. Schon vor dem Spiel formierten sie einen beeindruckenden Fan-Marsch zur Fortuna Arena, der ohne Probleme verlief, abgesehen von ein paar Knallern und einzelnen Rauchbomben.

Natürlich wurde im Stadion die Stimmung weiter angeheizt. Unter dem Motto "Der gelbe Wahnsinn kennt keine Grenzen!" sorgten die Dynamo-Fans für ordentlich Party und konkurrierten damit auch erfolgreich mit den zahlreich anwesenden Heimfans.

Die Spieler von Dynamo Dresden gaben ebenfalls Vollgas, obwohl Slavia insgesamt mehr Ballbesitz hatte.

Die erste große Chance hatte jedoch Dynamos Robin Meißner, der nach einem schnellen Konter den Prager Torhüter Ondrei Kolar (13.) zu einer spektakulären Flugeinlage zwang.

Spektakuläres Testspiel in Prag: Zwei Tore in der Schlussphase!

Auf der anderen Seite zeigte auch Stefan Drljaca (16.), dass er gut fliegen kann - er klärte einen Schuss von David Pech zur Ecke. Nur eine Minute zuvor hatte Dynamos Vaclav Jurecka das Tor knapp verfehlt. Das war lange Zeit die beste Chance im Spiel!

Es ging mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause - 0:0 in Bezug auf die Tore und mindestens 1:1 in Bezug auf die Rauchbomben. Denn die tschechischen Fans waren den Dresdnern in nichts nachstehend.

In der zweiten Halbzeit fielen lange Zeit keine Tore. Slavia, mittlerweile in grünen Trikots, war etwas dominanter und häufiger in der Nähe des Dynamo-Tores, das nun von Kevin Broll gehütet wurde. Es wurde jedoch nur selten wirklich gefährlich.

Christos Zafeiris (64.) und Mojmir Chytil (70.) hatten knapp kein Glück, auf der anderen Seite stellte der eingewechselte Jonas Oehmichen (71.) Prags Ales Mandous auf die Probe.

Doch schließlich fiel nach einem Eckball doch noch das Führungstor für Dynamo Dresden durch Manuel Schäffler (88.) per Kopf. Doch direkt nach dem Anstoß glich Slavia durch Ivan Schranz (89.) sofort wieder aus.