Rückschlag für den FC Bayern: Gnabry-Comeback nicht in Sicht!
München – Bei Trainer Thomas Tuchel (50) und dem FC Bayern München häufen sich die Negativmeldungen, wenn man einen Blick auf das stetig wachsende Verletzungslager wirft. Angesichts des eher schmal besetzten Kaders sorgt das für große Bedenken. Eine der Sorgenkinder ist Serge Gnabry (28), der seit etwa sieben Wochen aufgrund einer Muskelblessur nur zuschauen kann. Nachdem nun auch Kingsley Coman (27) mit einem Innenbandriss beim letzten Erfolg gegen den FC Augsburg ausfiel, wäre die Präsenz Gnabrys für den Trainer sprichwörtlich von unschätzbarem Wert. Jedoch schwinden laut "Bild"-Berichten die Hoffnungen auf eine zeitnahe Rückkehr von Gnabry auf das Spielfeld – eine Zwangspause von mindestens weiteren drei Wochen steht bevor. Während seiner Rehabilitation ist an ein Training mit Ball noch nicht zu denken. Das bedeutet, dass er wichtige Begegnungen, unter anderem gegen Bayer Leverkusen in der Bundesliga und das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Lazio Rom, verpassen wird. Mit etwas Glück könnte er eventuell für das Match gegen RB Leipzig am 24. Februar wieder zum Einsatz kommen.
Personalsorgen beim FC Bayern: Tuchel blickt auf das zunehmende Lazarett
Die Situation verschärft sich für Tuchel zusätzlich wegen den Ausfällen auf den Flügeln zu den bereits vorhandenen defensiven Baustellen. Leroy Sané (28) und der junge Mathys Tel (18) sind für die Positionen auf den Außenbahnen einsatzbereit. Alternativen bieten sich mit Thomas Müller (34) und Eric Maxim Choupo-Moting (34), jedoch würde das Team dann auf die gewohnte Schnelligkeit über die Außen verzichten müssen. Die umfangreiche Verletztenliste beim FC Bayern, die sich schon länger abzeichnet, umfasst neben Gnabry und Coman auch Joshua Kimmich (28, Schulterprobleme), Dayot Upamecano (25, Muskelfaserriss), Konrad Laimer (26, Wadenverletzung) sowie Noussair Mazraoui (26, Muskelbündelriss), der trotz seiner Verletzung für den Afrika-Cup abgestellt wurde, und Bouna Sarr (31, Kreuzbandriss). Obwohl Min-jae Kim (27) körperlich fit ist, befindet er sich aktuell beim Asien-Cup für Südkorea im Einsatz. Ergänzt wird das Sorgenregister durch die verletzten Torhüter Daniel Peretz (23, Innenbandverletzung) und Tom Hülsmann (19, Oberschenkelverletzung) sowie den vielversprechenden jungen Innenverteidiger Tarek Buchmann (18, Muskelbündelriss). Für den FC Bayern und vor allem für Thomas Tuchel sind diese Ausfälle wahrhaft bitter.