Vom BVB-Märchen zur zweiten Geige: Sébastien Hallers möglicher Wechsel
In Dortmund war Sébastien Hallers Rückkehr nach seiner Hodenkrebs-Genesung vor fast einem Jahr und seine Leistungssteigerung zum Saisonende hin fast als Fußballmärchen gepriesen worden. In der laufenden Saison jedoch findet der Stürmer nicht zu seiner Form, und es stehen Gerüchte um seinen Weggang im Raum. Nach Informationen der türkischen Zeitung Hürriyet könnte eine Ausleihe Hallers zu Besiktas Istanbul bevorstehen. Offensichtlich würde mit Borussia Dortmund sogar eine grundsätzliche Übereinkunft bestehen, und der ivorische Spieler bliebe bis Ende der Spielzeit in der Türkei, um dort für den aus dem Team ausgeschiedenen Vincent Aboubakar (31) einzuspringen. Besiktas wäre willens, Hallers stattliches Jahressalär von rund zehn Millionen Euro während der Leihfrist zu übernehmen. Doch laut Ruhr Nachrichten sei an den Berichten über eine Einigung wenig dran; bisherige Verhandlungen dementieren sie gänzlich.
Sébastien Haller kommt beim BVB im Moment nicht ins Rollen
Als Haller im Sommer 2022 für circa 31 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund kam, steuerte er nach seinem überwundenen Schicksalsschlag mit sechs Toren und vier Assists maßgebliche Beiträge zum Saisonausklang bei. Nach der Verpflichtung von Niclas Füllkrug (30) verlor der 22-fache ivorische Nationalspieler jedoch seinen Stammplatz zu Saisonbeginn. Trainer Edin Terzic (41) setzt seitdem häufiger auf Kurzeinsätze für ihn. Haller blieb jedoch in diesen Einsätzen ohne Torerfolg, abgesehen von den zwei Toren im DFB-Pokal gegen den TSV Schott Mainz. Berichte von Sky im Dezember lassen Zweifel erkennen, ob Haller das Level seiner früheren Topform wieder erreichen wird. Die Spekulationen über einen Transfer spätestens zum Sommer sind daher präsent. Aktuell nimmt Haller mit der Elfenbeinküste am Afrika-Cup teil, was einen Wechsel im Januar erschwert. Das Finale des Turniers ist für den 11. Februar angesetzt, während das türkische Winter-Transferfenster am 11. Januar beginnt und am 9. Februar endet.