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Enorme Unzufriedenheit! Verlässt Sebastian Kehl Borussia Dortmund für diesen Konkurrenten?

Dortmund - Enttäuscht von der verpassten Beförderung, könnte sich Sebastian Kehl, der Sportdirektor von Borussia Dortmund und mit 44 Jahren eine Legende des Vereins, nach einer neuen Herausforderung umsehen. Der VfL Wolfsburg zeigt großes Interesse an ihm, was Kehls Frust in den letzten Wochen möglicherweise verstärkt hat. Die Erwartungen waren hoch, dass er die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke, dem starken Mann beim BVB, antreten könnte. Doch statt seiner wurde Lars Ricken (47), bisher Leiter der Nachwuchsabteilung, als Watzkes designierter Nachfolger zum Geschäftsführer Sport befördert. Nun könnte Wolfsburg von den Spannungen bei Dortmund profitieren, da sie dringend eine Nachfolge für Marcel Schäfer (39) suchen, der wahrscheinlich zu RB Leipzig wechselt. Laut Bild-Bericht wartet Wolfsburg aus Respekt vor dem Champions League-Finale, in dem Dortmund gegen Real Madrid antritt, mit der Kontaktaufnahme zu Kehl. Er ist der absolute Wunschkandidat in Wolfsburg, daher wurden Gespräche mit anderen Kandidaten wie Alexander Rosen (45) und Sami Khedira (37) nicht weiterverfolgt. Für Kehl besonders hart: Sollte sein Vertrag 2025 auslaufen, wird Lars Ricken über seine Zukunft entscheiden. Neben Ricken besitzt auch der zurückgekehrte Sven Mislintat (51) als Technischer Direktor mehr Einfluss als Kehl. Diese Situation ist alles andere als ideal für jemanden, der den BVB als Kapitän angeführt und in 13 Jahren 362 Spiele bestritten hat. Trotz seiner unbestrittenen sportlichen Fähigkeiten schien das Vertrauen in seine Führungskompetenz auf höherer Ebene begrenzt. Sollte Dortmund jedoch die Champions League gewinnen, könnte diese Einschätzung zumindest hinterfragt werden.

Lars Ricken und Sven Mislintat besitzen beim BVB mehr Einfluss als Sebastian Kehl