Verkehrschaos und deutliche Niederlage in Berlin: Ein Tag zum Vergessen für die Anhänger der BSG Chemie Leipzig
Berlin – Ein schwarzer Freitag für Fans der BSG Chemie Leipzig: Nicht nur erreichten viele Anhänger aufgrund eines massiven Staus das Regionalliga-Spiel gegen die VSG Altglienicke verspätet, sondern sie mussten auch eine herbe 0:4 (0:3) Pleite ihrer Mannschaft hinnehmen. Zwar wurde der Anstoß der Partie um eine Viertelstunde nach hinten verschoben, um den grün-weißen Fans die Möglichkeit zu geben, rechtzeitig im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark einzutreffen, dennoch verpassten viele den Anpfiff.
Vielleicht hätten die Anhänger besser darangetan, gleich die Heimfahrt anzutreten: Die BSG Chemie Leipzig zeigte eine schwache Leistung auf dem Platz. Nach einem ausgeglichenen Beginn des Spiels traf die VSG Altglienicke durch Ali Abu-Alfa in der 21. Minute zum 1:0, nur um kurz darauf durch Tolcay Cigerci auf 2:0 zu erhöhen. Trotz eines Lattenschusses von Lucas Surek in der 31. Minute für die Gäste, baute die Heimmannschaft ihre Führung vor der Halbzeitpause auf 3:0 aus. Cigerci erzielte mit einem gekonnten Schlenzer in der 35. Minute sein zweites Tor – und besiegelte somit praktisch das Schicksal des Spiels.
Die mitgereisten Fans der BSG Chemie Leipzig behalten den Humor
Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Altglienicke spielte weiterhin überzeugend und markierte durch eine Unaufmerksamkeit in der Leipziger Verteidigung das 4:0 – eine Szene, die sinnbildlich für den gesamten Auftritt der Leipziger stand. Trainer Miroslav Jagatic versuchte mit gleich drei Wechseln gegenzusteuern, allerdings ohne das Spielgeschehen damit noch beeinflussen zu können. Dennoch blieben die mitgereisten Fans der BSG Chemie Leipzig positiv und unterstützten ihr Team mit "Auswärtssieg"-Rufen.
In der Endphase ließ auch die VSG Altglienicke nach, was jedoch am enttäuschenden 0:4-Ergebnis für die Grün-Weißen nichts mehr änderte – ein Spiel, das die Leipziger Fans am besten schnell abhaken sollten.