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Schwere Geldstrafe für Eintracht Frankfurt aufgrund von Gewaltausbrüchen beim Stuttgart-Spiel

Frankfurt am Main - Die beinahe unvergleichlichen Ausschreitungen während des Bundesliga-Duells zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart, die sich vor rund sechs Monaten ereigneten, haben nun eine konkrete Konsequenz nach sich gezogen. Die festgesetzte Strafe gegen Eintracht Frankfurt ist nun öffentlich. Etwa ein halbes Jahr nach den schweren Ausschreitungen im Rahmen des Heimspiels gegen Stuttgart hat das DFB-Sportgericht Eintracht Frankfurt zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt. Die Sanktion beläuft sich auf 250.000 Euro, wie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Dienstag kommuniziert wurde. An besagtem Spieltag kam es zu heftigen Konfrontationen zwischen Anhängern der Eintracht und den Einsatzkräften der Polizei sowie der Ordnungsdienste. Die Frankfurter Fans attackierten die Polizeikräfte unter anderem mit Bau- und Trenngittern und verwendeten Objekte zusätzlich als Schlagwerkzeuge. Es resultierten Verletzungen von mehr als 200 Personen. Positiv für die Strafbemessung wirkte sich aus, dass Eintracht Frankfurt in der Zwischenzeit zahlreiche Tatbeteiligte identifiziert, diese dem Sportgericht gemeldet und gegen 45 Personen Verfahren bezüglich eines Stadionverbots initiiert hat, von denen ein Großteil bereits abgeschlossen wurde. Zuvor hatte der Kontrollausschuss des DFB eine Strafforderung von 500.000 Euro dem Sportgericht vorgelegt.