Jean-Paul Boetius erlebt erneuten Rückschlag: Krebserkrankung kehrt zurück!
Berlin/Rotterdam (Niederlande) - Ein harter Schicksalsschlag trifft Jean-Paul Boetius (29): Der Krebs ist wieder aufgetaucht. Dies verkündete der frühere Hertha BSC-Akteur am gestrigen Abend auf Instagram. "Trotz eines ersten Sieges gegen den Krebs, ist er nun in meine retroperitonealen Lymphknoten vorgedrungen", teilte der 29-Jährige mit, womit die Lymphknoten hinter dem Bauchfell angesprochen sind. Ohne derzeitigen Verein, sieht sich Boetius mit einer herausfordernden Zeit konfrontiert, da er nach Bekanntgabe einer erneuten Chemotherapie auch eine Reha zu absolvieren hat. Im September 2022 wurde bei ihm Hodenkrebs diagnostiziert, was ihn zu einem von vier Bundesligaspielern machte, die innerhalb kurzer Zeit dieselbe Diagnose erhielten. Nach Marco Richter (26) war Boetius der zweite Spieler von Hertha mit dieser Krankheit. Nach einer Operation im letzten Herbst, welche keine Chemotherapie nach sich zog, kehrte er bereits nach vier Wochen auf den Fußballplatz zurück.
Zuspruch und Ermutigung für Jean-Paul Boetius auf Instagram
Bei der Nachricht über die Krebsrückkehr zeigt sich Boetius kämpferisch und optimistisch. "Ich freue mich schon darauf, wann ich endlich wieder vor vollbesetzten Rängen spielen kann. Wir sehen uns dort!", blickte er hoffnungsvoll in die Zukunft und dankte für die Liebe und Unterstützung, die ihm entgegengebracht wurden. "Euer Zuspruch ist ein Lichtstrahl der Hoffnung", so Boetius zu seinen Anhängern. Hertha BSC bekundete in den Kommentaren: "Bleib stark, Djanga! Wir denken an Dich." Auch Mainz 05, sein ehemaliger Verein, äußerte sich ermutigend: "Wir stehen hinter Dir, Du schaffst das." In Mainz absolvierte der Mittelfeldregisseur 129 Spiele (2018 bis 2022) bevor er nach Berlin wechselte. Darüber hinaus erhält Boetius Beistand von zahlreichen niederländischen Landsleuten und Mitspielern, unter ihnen Sheraldo Becker (29), Denzel Dumfries (27) von Inter Mailand und Suat Serdar (26).