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RWE-Trainer Gerber nach Vorfall zu Geldbuße verurteilt

Rot-Weiß Erfurts Chefcoach Fabian Gerber (43) wurde vom Thüringer Fußball-Verband (TFV) zu einer Geldstrafe herangezogen, bestätigte Burkhard Pleßke, Vorsitzender des TFV-Schiedsrichterausschusses, gegenüber der "Thüringer Allgemeine". Ursache war Gerbers Kritik nach dem frühzeitigen Ausscheiden im Thüringenpokal gegen den ZFC Meuselwitz. Eine mögliche Spielsperre blieb ihm erspart, weil bisher keine negativen Vorfälle bekannt waren. Nach einem umstrittenen Platzverweis für RWE-Spieler Til Schwarz (24) in der 31. Minute entbrannten Gerbers Emotionen: "Die Rote Karte ist ein Witz. So wurden wir auf die Verliererstraße gebracht. Jede Woche werden wir beschissen. Ich habe irgendwann die Schnauze voll", kritisierte er Schiedsrichter Marko Wartmann heftig. Dies interpretierte der Verband als Diskriminierung des Schiedsrichters, weshalb eine Geldstrafe von 200 Euro folgte. Ob Gerber sich mit der Strafe abfindet, bleibt offen. Er plant, die Situation nochmals zu prüfen. Gerber betont, dass seine Kommentare keine Schmähkritik oder Beleidigung darstellen und dass er niemanden persönlich angegriffen habe.