FC Schalke 04 lässt VfL Osnabrück keine Chance: Abstieg nach deutlicher Niederlage
Hamburg - Im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli, das in dieser Saison als Austragungsort für den Kampf um den Aufstieg diente, fand der VfL Osnabrück kein Glück. Nach dem öffentlich ausgetragenen Streit um die Spielverlegung im Vorfeld erwies sich der FC Schalke 04 als gnadenloser Gegner und besiegelte mit einem klaren 0:4-Sieg den Abstieg der Lila-Weißen in die 3. Liga. Die Tore von Sturmjuwel Keke Topp und seinem Teamkollegen Kenan Karaman brachten Schalke bereits in den ersten fünf Minuten mit 2:0 in Führung, womit Osnabrück dem Abstieg entgegensah. Trotz eines kleinen Hoffnungsschimmers zur Halbzeitpause, erzielte das Mittelfeldtalent Ouedraogo nach einem Fehler von Gnaase in der 65. Minute das entscheidende dritte Tor. Topps zweites Tor, welches zehn Minuten später folgte, stellte das Endergebnis von 4:0 fest und bestätigte den Klassenerhalt für Schalke, während Osnabrück den schweren Gang in die Drittklassigkeit antreten muss. Ein Sieg hätte Osnabrück noch eine Chance über die Relegation gelassen, doch selbst ein Unentschieden hätte nicht ausgereicht, um den Abstieg zu verhindern.
Kontroverse um Spielort prägt Abstiegsduell zwischen VfL Osnabrück und Schalke
Der Streit um die Nutzung der Bremer Brücke, die von der Stadt Osnabrück gesperrt wurde, und die darauf folgende Auseinandersetzung um die Verlegung des Spiels überschatteten die sportlichen Aspekte des Abstiegsgipfels. Die Partie wurde letztlich ins Hamburger Millerntor-Stadion des FC St. Pauli verlegt, welches sich für den VfL Osnabrück allerdings nicht als Glücksbringer erwies. Der Abstieg vor leeren Zuschauerrängen markiert für den Drittliga-Zweiten des Vorjahres ein abruptes Ende ihres Aufstiegstraums. Erstmeldung am 19.12, zuletzt aktualisiert um 20.27 Uhr.