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Erkämpft sich Aue den Einzug in den DFB-Pokal?

Aue - "Die Aktionen von Dresden blende ich aus", hält Aue-Trainer Pavel Dotchev (58) seinen Blick fest auf das kommende Heimspiel gerichtet, ungeachtet der Geschehnisse im Rudolf-Harbig-Stadion. Ein Heimsieg gegen den MSV Duisburg könnte sowohl für die Dynamos als auch für die Veilchen das Ticket zum DFB-Pokal bedeuten. Sollte Dresden auf dem vierten Platz der 3. Liga enden, wäre Aue als Finalist des Sachsenpokals automatisch qualifiziert. "Unser Ziel ist es, unabhängig zu sein und uns durch den Gewinn des Pokals selbst zu bestätigen. Der Blick sollte stets nach vorne gerichtet sein", unterstreicht Dotchev. Darüber hinaus könnte ein Erzgebirge Aue mit einem weiteren Heimsieg theoretisch die Spitze der Heimtabelle erobern. Aktuell teilt sich die Mannschaft um Dotchev mit 38 Punkten den ersten Platz mit Münster, Ulm und Essen. Dieser bemerkenswerte Erfolg zu Hause spiegelt wider, warum Aue lange im Aufstiegskampf dabei war. "Diese Saison war äußerst positiv für uns. Wir waren nahe am Durchbruch und haben gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen", hebt Dotchev hervor.

Pavel Dotchev: "Ein Erfolgserlebnis zum Abschluss ist unser Ziel"

Die beeindruckende Leistung von Aue spiegelt sich auch in der gestiegenen Zuschauerzahl wider, die im Durchschnitt bei 8590 Besuchern pro Spiel liegt, ein Anstieg im Vergleich zur vorherigen Saison. Mit mehr als 7500 im Vorverkauf abgesetzten Tickets für das Spiel gegen Mannheim, verspricht der Pfingstsamstag ein voller Erfolg zu werden. Dabei geht es um mehr als nur den Tag selbst - es geht darum, mit einem positiven Gefühl ins Pokalfinale und darüber hinaus zu starten. "Wir möchten die Saison mit einem positiven Erlebnis beenden und den gegenseitigen Respekt zwischen Fans und Team betonen. Ein negativer Beigeschmack soll vermieden werden", erklärt Dotchev. Zudem nutzt der Verein das Spiel zum Abschied der Spieler Tim Danhof (27), Maxi Thiel (31), Korbinian Burger (29) und Ramzi Ferjani (23).

Tabelle der 3. Liga