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„Ich bin traurig Bayern zu verlassen," Sadio Mané äußert sich offen

München/Dubai - Sadio Mané (31) plant seinen Abschied vom FC Bayern nach nur einem Jahr bei dem Klub. Der Senegalese hat nun seine Stille gebrochen.

"Es schmerzt, Bayern zu verlassen. Meine Hoffnungen lagen beim anderen Ausgang", teilt der Stürmer bei Sky mit. "Ich wusste, ich könnte diese Saison das Team unterstützen. Ich wollte es allen zeigen."

Er fügt hinzu: "Ich hoffe trotzdem, dass das Beste für den Klub und für die Fans in der Zukunft kommen wird."

Mané hat vor einer Woche jegliche Gespräche mit der Presse abgelehnt. "Ihr attackiert mich jeden Tag - und jetzt wollt ihr ein Gespräch?", reagiert der 31-Jährige verärgert, nachdem er nach der offiziellen Teampräsentation der Bayern in der Allianz Arena um ein Interview gebeten wird.

Am Sonntagmorgen hat Mané sich von dem Team in Tokyo verabschiedet. FC Bayern ist gerade auf einer Promotion-Tour in Asien.

Kurz vor seiner Vereinbarung mit Al-Nassr, dem Verein für den auch der Weltfußballer Cristiano Ronaldo (38) seit Anfang des Jahres spielt, zeigte sich der Flügelstürmer. Er hat am Montag mit der medizinischen Untersuchung in Dubai begonnen. Wenn diese erfolgreich ist, laut "Sky", sind alle Formalitäten bereits abgeschlossen.

FC Bayern und Sadio Mané: Von dem Spitzentransfer zum Ersatzspieler

Die Bayern sollen dafür 28 bis 30 Millionen Euro plus Bonuszahlungen erhalten. Der 31-Jährige soll beim Klub in der Wüste unglaubliche 40 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen. Der Vertrag ist bis zum Jahr 2027 geplant.

Vom FC Liverpool wurde Mané erst letzten Sommer für 32 Millionen Euro plus zusätzlichen Zahlungen zum FC Bayern transferiert. Der Stürmer wurde als Höhepunkt der Transfersaison betrachtet, konnte jedoch die hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Ein entzündetes Wadenbeinköpfchen hat sein WM-Traum platzen lassen und hat den Rechtsfuß fast zwei Monate zurückgeworfen.

Das absolute Tief seines ersten Jahres in München war ein Streit mit Leroy Sané (27) nach dem 0:3 Verlust im Champions-League-Viertelfinale bei Manchester City: Damals hat Mané seinen Mannschaftskollegen ins Gesicht geschlagen.