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Sachsenpokal gegen Taucha: Eine Atempause für Lok Leipzig?

Leipzig - Die Saison des 1. FC Lokomotive Leipzig als turbulent zu bezeichnen, kann schon als beschönigende Umschreibung gelten. In den vergangenen Wochen hat sich der Regionalligist von einem potenziellen Aufsteiger zum Krisenverein entwickelt, inklusive eines großen Einbruchdiebstahls. Nun wird im Sachsenpokal gegen die SG Taucha ein dringend benötigter Sieg angestrebt.

Wenn die Blau-Gelben am kommenden Sonntag (14 Uhr) gewinnen, wäre es ihr erster Sieg in sieben Spielen. Zuletzt hatten sie in der Liga durch Spiele wie das 0:2 gegen Luckenwalde oder das 0:1 gegen den CFC an Anschluss zur oberen Tabellenhälfte verloren.

Die Position von Trainer Almedin Civa (51) geriet ins Wanken. Aber nach einer leidenschaftlichen Darbietung des Teams, die ihnen ein 3:3 gegen eine starke zweite Mannschaft von Hertha BSC einbrachte, konnte der Coach bleiben.

Die Leipziger erhoffen sich einen Wendepunkt! Nach dem letzten Spiel am vorherigen Wochenende sammelte sich die Truppe demonstrativ mit dem Trainer zum Kreisgespräch.

"Wir unterstützen unseren Trainer und er unterstützt uns", so der Torhüter Niclas Müller (21).

Es gibt nur einen Ausweg aus der Krise für Lok - Siege einfahren! Der Anfang soll ein Sieg gegen den Sachsenligisten SG Taucha sein. Aber der vermeintliche Außenseiter wird sicher nicht kampflos aufgeben.

Dies liegt besonders daran, dass einige Spieler von Taucha eine Vergangenheit bei Lok haben.

SG Taucha bereit für den Showdown mit Lok Leipzig: "Die Jungs werden Feuer und Flamme sein!"

Ob es nun Kapitän Matthias Kühne (36) oder Torhüter Tim Grune (31) sind, sie sind beide mit Lok vertraut. SG-Trainer Marcus Jeckel (48) ist sich dessen bewusst. "Die Jungs werden Feuer und Flamme sein. Die Mannschaft gibt in jedem Spiel alles. Die Grundlagen sind da", so der Trainer im Gespräch mit dem "MDR".

Es ist bekannt, dass Lok "derzeit nicht so stabil" agiert und daher könnte sich eine Chance ergeben. Es besteht also die Gefahr eines Stolpersteins für Civa und sein Team. Und wer weiß, wie ungemütlich die nächste Woche werden könnte.