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Robert Berger verlässt Chemnitzer FC und bleibt der Regionalliga Nordost treu

Chemnitz - Ohne Einsatz beobachtete Robert Berger, wie der Chemnitzer FC bei Viktoria Berlin eine 0:2 Niederlage erlitt, ein Szenario, das unter Trainer Christian Tiffert häufiger vorkam. Die Entscheidung, dass Berger und der CFC in Zukunft getrennte Wege gehen, kam für den 27-Jährigen nicht überraschend. Berger reflektierte die Situation nüchtern: "Der Coach erklärte die Lage deutlich. Einige Spieler und ich sahen die Zeichen bereits. Persönlich fühlte ich die Belastung der Pendelei zwischen Leipzig und Chemnitz, besonders mit einer Familie im Rücken, als sehr intensiv", enthüllte der Spieler. Nach seinem Wechsel vom 1. FC Lok Leipzig zum CFC im Sommer 2022 etablierte er sich rasch als Stammspieler auf der rechten Außenbahn, doch häufige Verletzungen bremsten ihn in dieser Saison, weshalb er nur zwölf Ligaspiele, davon lediglich drei über die ganze Spielzeit, bestreiten konnte.

Berger über seine Verletzungen und Zukunftspläne

"Meine Karriere verzeichnete bisher nie so viele Ausfallzeiten wie in dieser Spielzeit, was sicherlich auch an der vielen Reiserei liegt. Die Ankündigung des Vereins war somit ein klarer Weckruf. Mein Entschluss, im Sommer zu gehen, stand bereits fest", erklärt Berger. Wohin es den erfahrenen Defensivspieler zieht, steht noch nicht fest, doch Angebote liegen vor. "Ich habe noch nichts unterzeichnet, aber es wird sich bald entscheiden. Eins ist sicher: Ich bleibe in der Regionalliga Nordost", bekräftigt der in Bad Muskau geborene Berger.

Regionalliga Nordost