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FSV-Trainer Schmitt: "Chemnitz verdient den Sieg!"

Christian Tiffert, Coach des CFC, unterstrich nach dem Derbyerfolg gegen den FSV Zwickau die Wichtigkeit, die Spannung aufrechtzuerhalten: "Wir müssen die Spannung hochhalten", sagte er, als er gefragt wurde, ob seine Mannschaft sich nach dem Sieg über Zwickau über zusätzliche freie Tage freuen dürften. Doch eine Pause musste genügen, denn bereits seit Dienstag befinden sich die Himmelblauen in der Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen den FSV Luckenwalde am Samstag. Mit ihrem 2:0 Erfolg über die Westsachsen haben die Chemnitzer in der Rückrundentabelle zu Zwickau aufgeschlossen und stehen mit 18 Punkten direkt hinter den Spitzenmannschaften aus Greifswald und Cottbus, die aus den letzten zehn Spielen 22 Punkte sammeln konnten. Tiffert schickte seine Mannschaft mit einer veränderten Taktik ins emotional aufgeladene Derby gegen den FSV, um sich anzupassen und mehr lange Bälle zu spielen, was letztendlich durch einen Doppelpack von Dejan Bozic (31) bereits in der ersten Halbzeit zum Erfolg führte. "Vielen Dank und Glückwunsch an den CFC - zwei Spiele, zwei Siege; Chemnitz hat diese Runde eindeutig gewonnen", so FSV-Coach Rico Schmitt, der trotz eigener Vergangenheit und zahlreicher Gastspiele in Chemnitz nie in seiner Geburtsstadt gewinnen konnte. Doch er blickt bereits optimistisch auf die nächste Saison: "In der neuen Saison wollen wir diesen Lauf ändern", verspricht Schmitt.

FSV musste kurzfristig auf Kuffour verzichten

Trainer Schmitt gab zu, dass die zwei Gegentore auf individuelle Fehler zurückzuführen waren und hob hervor, dass in Derbys eine erhöhte Giftigkeit und Griffigkeit gefordert sei, in denen der CFC in einigen Situationen überlegen war. In der zweiten Halbzeit hingegen wirkte das Tor der Gegner unerreichbar, was auch an der zu komplizierten Spielweise seiner Mannschaft lag. Diese Niederlage ist die zweite 0:2-Niederlage in Folge für Schmitts Mannschaft. Mit der VSG Altglienicke wartet am nächsten Samstag bereits die nächste große Herausforderung. "Unser Kader ist recht schmal. Ich hoffe, dass wir einige Spieler zurückbekommen", äußerte Schmitt, der in Chemnitz kurzfristig auf den verletzten Lloyd Kuffour (21) verzichten musste.

Regionalliga Nordost