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Retter-Spiel für FSV-Profi Frick auch sportlich wertvoll: "Ein riesiges Dankeschön an Dynamo"

Zwickau - Der 33-jährige Davy Frick ist zusammen mit Mike Könnecke (34) der einzige noch verbliebene Profi beim FSV Zwickau, der bereits beim ersten Benefiz-Spiel zwischen Rot-Weiß und Schwarz-Gelb mitgespielt hat. Damals ging es für den Verein bereits um viel, jetzt steht fast alles auf dem Spiel.

"Ich möchte Dynamo ein riesiges Dankeschön aussprechen, dass sie uns unterstützen!", betont Frick. Die Einnahmen aus dem "Retter-Spiel" sollen dabei helfen, das drohende Insolvenz-Szenario endgültig abzuwenden.

In den vergangenen Wochen hat sich bereits einiges hinter den Kulissen getan, wie zum Beispiel das Crowdfunding oder der Ansturm auf die Dauerkarten. Einige Verbindlichkeiten wurden bereits beglichen, zum Beispiel wurden die Gehälter für den Monat Mai bezahlt, so dass nur noch der Juni aussteht.

Zusätzlich nimmt die neue Mannschaft langsam Gestalt an. "Ich bin zufrieden, dass wir überhaupt weitermachen können und dass wir als Team zusammenwachsen", sagt Frick, der schon lange beim FSV Zwickau spielt. Es war sowieso klar, dass er nicht den Verein verlassen würde. Nun ist er einer der entscheidenden Leistungsträger und Hoffnungsträger für die Mannschaft. Ob er auch Kapitän sein wird, ist noch nicht final entschieden.

"Ich werde das in mich gesetzte Vertrauen umsetzen. Allerdings würde ich mir noch den ein oder anderen erfahrenen Spieler an meiner Seite wünschen, obwohl ich verstehe, dass das immer eine finanzielle Abwägung ist", betont Frick.

Der Durchschnittsalter der FSV-Mannschaft liegt bei 22,9 Jahren. Frick sagt dazu: "Wir haben viele junge Spieler, die sehr gut ausgebildet sind. Jetzt müssen wir unsere Philosophie mit ihrer Qualität vereinen. Es liegt noch viel harte Arbeit vor uns."

Warum Dynamo nicht nur als Retter in Schwarz-Gelb nach Eckersbach kommt. Frick fügt hinzu: "Eine Woche vor dem Saisonstart wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen und taktisch den nächsten Schritt machen."