Ungebrochene Dominanz mit überraschendem Ausgang beim Spiel Lok Leipzig gegen Hansa Rostock II
Leipzig - Trotz anhaltender Bemühungen wurde die Geduld des 1. FC Lokomotive Leipzig am Freitagabend auf eine harte Probe gestellt. Mehr als 60 Minuten rang das Team mit Hansa Rostock II, bis es in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer kassierte. Das Bruno-Plache-Stadion, in dem die Gäste aus dem Norden unbedingt punkten mussten, um ihre Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren, bezeugte ein nervenaufreibendes Match. Hansa Rostock II musste nach beeindruckenden Siegen gegen die damalige Nummer Eins Greifswald und Babelsberg auch gegen Lok Leipzig punkten, um den Abstieg zu vermeiden. Während der Berliner AK bereits als sicherer Absteiger galt, drohte auch dem vorletzten Platz der Abstieg, sofern der Hallesche FC aus der 3. Liga absteigen würde. Im Gegensatz dazu stand Lok Leipzig kurz davor, den Klassenerhalt endgültig zu sichern, was ihnen vor den Augen von 3275 Zuschauern auch gelang, trotz der späteren Enttäuschung. Die erste Halbzeit zeigte eine starke Leistung des Teams unter der Führung von Interimstrainer Tomislav Piplica, dessen gemischte Bilanz keine Rückschlüsse auf das Endergebnis zuließ.
Später Jubel bei Hansa Rostock II sichert Punktgewinn in der Regionalliga Nordost
Obwohl Lok Leipzig das Spielgeschehen dominierte und zahlreiche Tormöglichkeiten erspielte, blieben Tore in der ersten Hälfte aus. Der Druck der Blau-Gelben im zweiten Durchgang führte schließlich 20 Minuten vor Schluss durch Ryan Adigo, der einen der zahlreichen Freistöße verwertete, zum 1:0. Trotz diverser Einwechslungen durch Hansa-Coach Uwe Speidel schien eine Wende auszubleiben, bis Randy Dei in der Nachspielzeit überraschend zum 1:1 endete. Ein enttäuschendes Ergebnis für Lok Leipzig, welches jedoch den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost sicherte.