Xavi Simons von RB Leipzig: Der Dosenöffner gegen Union und was er mit Paris verbindet
Berlin/Leipzig - Er ist ein junger Spieler, der in aller Munde ist! RB Leipzigs Xavi Simons (20) zeigt auf dem Rasen, als ob er seit Jahren bei den Sachsen kickt. Mit Leichtigkeit durchbricht er die gegnerische Verteidigung und erzielt zum Teil zauberhafte Tore, wie etwa das zwischenzeitliche 1:0 beim Sieg am Sonntagabend gegen den 1. FC Union Berlin (3:0).
"Wir trainieren nach dem Training oft solche Torschüsse, wie ich ihn getroffen habe. Es hat geklappt, das ist das Ergebnis meiner Arbeit", kommentiert der 20-jähriger Kicker nach dem Spiel.
Sein imposanter Treffer in den rechten Winkel in der 51. Minute erwies sich als der Dosenöffner für die roten Bullen, die im zweiten Durchgang eine beeindruckende Leistung zeigten.
Kurz darauf verschaffte die gerechtfertigte rote Karte für Kevin Volland (31) von Berlin den entscheidenden Rest an Sicherheit. Benjamin Sesko (20) machte mit seinen beiden ersten Bundesligatoren den Sack zu.
Doch besonders Simons fiel deutlich auf. Der niederländische Angreifer zeigte blitzschnelle Aktionen, spielte kreativ zu seinen Mitstreitern und schien das Spiel mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit zu bestreiten.
Simons sagt dazu: "Ich genieße jeden Moment, wir haben ein starkes Team und einen hervorragenden Trainer. Wir sind erst drei Spiele in der Bundesliga, der Weg ist noch lang."
RB Leipzigs Xavi Simons möglicherweise nach einer Saison abwandernd
Es wird wahrscheinlich eine schwierige Aufgabe werden, Simons, der gern "Xavi" genannt wird, langfristig in Leipzig halten zu können.
Der Stürmer ist nur für eine Saison von Paris Saint-Germain ausgeliehen. Zwar ist geplant, nach der Saison über seine Zukunft zu sprechen. Aufgrund seiner aktuellen Form dürften jedoch die Franzosen ihn gerne zurückholen wollen.
In dieser Situation könnte man dem Sportdirektor Max Eberl (49) raten, das Telefon, das Simons gerne nach seinem Torjubel zeigt, einfach zu ignorieren.
Solange der Spieler in Leipzig ist, sollten die Rasenballbewohner die Chance nutzen, neben Dani Olmo (25) einen weiteren Offensivkünstler im Team zu haben.
Der Trainer Marco Rose (46) äußerte sich jedenfalls zufrieden: "Es war wichtig, in Führung zu gehen, da Union es versteht, knifflige Spiele mit geschickten Aktionen zu seinen Gunsten zu entscheiden. Zudem waren die Tore wirklich beeindruckend. Eine überzeugend reife Leistung."