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RB Leipzigs Marco Rose nach Verlust: "Wir ziehen Lehren aus den Besten - und das haben wir heute wieder bewiesen!"

Leipzig - Ein Großteil des Spiels war eine Demonstration der dominanten Spielweise! Manchester City hat am Mittwochabend das Champions-League-Gruppenspiel gegen RB Leipzig mit 3:1 gewonnen. Trotzdem war RB Leipzig bis kurz vor dem Ende kurz davor, einen Punkt zu erzielen, bevor ein spektakuläres Tor den Gästen zum Sieg verhalf.

"Ein verdienter Triumph für Manchester City. Obwohl wir bis zur 83. Minute ein 1:1 auf dem Scoreboard hatten und man hoffen konnte, dass wir bis zum Schlusspfiff diesen Gleichstand halten", reflektierte Rasenball-Trainer Marco Rose (47) das Spiel nach dem Abpfiff.

In der ersten Halbzeit hatte sein Team deutliche Schwierigkeiten mitzuhalten. Die Sky Blues hielten den Ball im Spiel, während die Sachsen nur hinterherliefen.

Rose: "Wir ziehen die Lehre, dass es wichtig ist, sich um Ballbesitz zu bemühen. Wir möchten uns in diesem Bereich verbessern und nicht nach 20 Minuten nur 13 Prozent Ballbesitz haben."

Wie eine Verbesserung aussehen könnte, demonstrierten die Roten Bullen teilweise im zweiten Durchgang. Kurz nach dem Wiederanpfiff erzielten die Gastgeber mit ihrem ersten echten eigenen Tor das überraschende 1:1. Danach verteidigte das Bundesligateam mit Leidenschaft und hätte durchaus wie schon in der letzten Saison gegen City Punkte auf eigenem Boden behalten können.

Ein spektakuläres Tor von Julián Álvarez (23) und ein Kontertor von Jeremy Doku (21) besiegelten den 1:3-Endstand. "Nach der Pause sind wir gut ins Spiel gestartet und haben den Ausgleich erzielt. Es gab eine Phase, in der es fast ein offener Wettbewerb war. Am Ende hat City aber seinen gewöhnlichen Druck aufgebaut. Wir ziehen Lehren aus den Besten - und das haben wir heute wieder bewiesen", sagte Rose.

Manchester Citys Josko Gvardiol bedankt sich bei den Fans von RB Leipzig

Vor dem Spiel verabschiedeten sich die Leipziger offiziell von Josko Gvardiol (21). Der Abwehrspieler war im Sommer für eine Rekordablösesumme von 90 Millionen Euro zu den Citizens gewechselt.

Während seiner Rückkehr benahm sich der kroatische Nationalspieler sehr sympathisch. Er klatschte jeden seiner ehemaligen Teamkollegen im Spielertunnel ab und bedankte sich nach dem Spiel bei den Leipzigern Fans für die schöne Zeit.

Der Verteidiger auf Instagram: "Ich war stolz, ein junger Bulle bei RB Leipzig zu sein und habe es als Privileg angesehen, deine Farben zu tragen. An meinen ehemaligen Verein, an meine Teamkollegen und Fans: Danke!"